Condor Bewertung | PremiumEconomy ist Geld wert

Condor Flug von Frankfurt nach Mauritius

Da meine Freundin und ich nur in den Monaten November bis Januar wirklich Zeit für Urlaub finden, haben wir diesmal gleich zwei Urlaube gebucht. Im Dezember ging es mit Condor von Frankfurt nach Mauritius und zurück und im Januar nach Hurghada und zurück.

Der Flug nach Mauritius startete durch das Winterchaos in Frankfurt leicht verspätet. Bei der langen Flugzeut bis Mauritius und guten Rückenwinden konnte die Verspätung bis zur Ankunft aber wieder komplett aufgeholt werden, so dass man sogar noch etwas früher als geplant landen konnte.

Wir entschieden uns bei diesem Langstreckenflug mit Condor diesmal für die neue PremiumEconomy. Der vergrößerte Sitzabstand ist durchaus bereits alleine seinen Aufpreis wert. Gerade bei so langen Flügen kann man noch entspannter in den Urlaub starten.

Kurz nach dem Start gab es bereits die erste Getränkerunde. Im Anschluss folgte ein warmes (Abend-)Essen inkl. zwei Getränkedurchgängen. Da der Flug durch die Nacht führen sollte, wurde nach einer kurzen Pause auch schon der obligatorische Bordverkauf gemacht und etwas mehr als zwei Stunden vor der Landung auf Mauritius wurde ein kaltes Frühstück serviert bei dem nochmals Getränke gereicht wurden. In der PremiumEconomy ist das Essen im Gegensatz zur normalen Economy wohl etwas aufgewertet wie wir auf den Tabletts gesehen haben und hatte einen durchaus recht guten Geschmack. Allemal besser als das gewöhnliche Economy-Essen. Zudem mussten wir für Wein und Sekt keinen Aufpreis zahlen, da auch die alkoholischen Getränke bereits im Aufpreis für die PremiumEconomy inbegriffen sind.
Während der Nacht kamen die Flugbegleiter regelmäßig durch die Kabine und boten den Passagieren Wasser an. Außerdem konnte man sich in der Bordküche andere Getränke geben lassen - auch bei einem 12-Stundenflug verdustet man also nicht.

Beim Rückflug (Tagesflug) gab es zwischen dem warmen Mittagessen und der kalten Abendplatte zusätzlich noch eine kleine Kaffeebeilage. Getränke wurden hier fünf Mal gereicht und auch auf diesem Flug konnte man sich zusätzliche Getränke holen.

Auf beiden Flügen wirkte die Kabinenbesatzung sehr motiviert und man merkte, dass sie Spaß bei der Arbeit hatten und gerne für die Gäste da waren. Im Gegensatz zu unserem Flug im Januar war diesmal die Besatzung auch etwas jünger.

Die Innenausstattung des Flugzeues war im Vergleich zu unserem letzten Langstreckenflug zwei Jahre zuvor aufgefrischt worden und wirkte noch recht neu und sauber. Wie auch bei unserem Flug im Januar nach Hurghada gab es auch in diesem Flugzeug keine Bildschirme im Vordersitz. Aber auch hier sollte man auf dem Boden der Tatsachen bleiben - bei dem Flugpreis und dem übrigen Service kann man das verkraften. Notfalls kann man auch mal ein Buch lesen.

Die nächste Reise ist schon gebucht - wieder mit Condor.