Condor Bewertung | immer wieder gerne

Condor Flug von Frankfurt nach Hurghada

Wir sind im Januar für eine Woche mit Condor nach Hurghada geflogen. Der Check-In verlief recht zügig und ohne Probleme - auch die geünschten Plätze bekamen wir. Wenn man sich vor dem Flug über die Freigepäckmengen erkundigt, sollte es auch kein Problem sein, pro Person die bewilligten 20 Kg einhalten zu können. Wer mehr mitnimmt und dann dafür Übergepäck zahlen muss ist selber schuld - und in Zeiten knapper Kassen und immer günstigere Flugpreise muss eine Airline wie Condor eben irgendwo Zusatzeinnahmen erwirtschaften und das ist bereits seit geraumer Zeit - und nicht nur bei Condor - der Fall in der Branche. Bisher wurde mit dem Thema eben nur noch etwas großzügiger umgegangen.

Trotz wiedrigen Wetterverhältnissen begann das Einsteigen dann auch pünktlich, im Flugzeug wurden wir von den Flugbegleitern zu der frühen Morgenstund bereits nett begrüßt und kurz darauf folgte auch ein Willkommensgruß von dem Piloten, mit dem Hinweis, dass man das Flugzeug noch enteisen müsse gefolgt von einer interessanten Ausführung zum Ablauf des Enteisens und unserer späteren Flugstrecke. Da sich das ganze etwas verzögerte wurde die Wartezeit im Flugzeug durch das Austeilen der Einreisezettel für Ägypten verkürzt. Durch das lange Enteisen und das Anfordern einer neuen Startzeit - die zwischenzeitlich verfallen war - mussten wir dann noch einige Minuten am Boden verbringen, bevor es wirklich los ging. Der Abflug von Frankfurt war dann etwa eine Stunde nach der vorgesehenen Abflugzeit - bedingt durch die Wintertemperaturen und das notwendige Enteisen, kann man hier der Condor aber keine Vorwürfe machen.

Während dem Flug wurden der Film IceAge3 und eine Reportage über den GrandCanyon gezeigt. Die Röhrenmonitore in der Mitte des Ganges sind zwar nicht mehr die aktuellsten, aber bei einem Charterflug muss man auch keinen eigenen Fernseher im Vordersitz erwarten - wer das will, soll in Zukunft eben versuchen mit Emirates und Co. ans Rote Meer zu fliegen.

Kurz nach dem Start wurde ein warmes Fürhstück ausgeteilt zudem die Flugbegleiter zwei Runden kalte und/oder warme Getränke verteilten, auch der Wunsch nach einem zweiten Getränk wurden erfüllt.
Etwa eine Stunde vor der Landung in Hurghada gab es dann nochmals kalte Getränke. Sicherlich hat die Qualität des Flugzeugessens in den letzten Jahren - wohl auch durch die Geiz-ist-geil-Mentalität - ein wenig verloren. Jedoch wird von Condor sicherlich niemand gezwungen das angebotene Essen auch zu verzehren. Aber im Gegensatz zur AirBerlin - bei denen es selbst auf Flügen zu den Kanaren oder Ägypten nur noch ein pappiges Brötchen gibt - bekommt man bei der Condor noch ein halbwegs normales Essen.

Die Flugbegleiter waren während dem ganzen Flug über sehr nett und freundlich - auch wenn nicht mehr alle zu den frischesten Artgenossen zählten :-)

Die Toiletten waren soweit wir es mitbekommen haben immer gut gefüllt und recht sauber - was man von den meisten Sitzreihen nach der Landung jedoch nicht behaupten konnte. Es ist wirklich eine Schande, wie sich manche Gäste im Flugzeug benehmen. Wenn es bei denen nach etwas mehr als vier Stunden im Flugzeug schon so zugemüllt aussieht, möchte ich nicht wissen, wie es in deren Wohnung aussieht.

Der Sitzkomfort ist sicherlich nicht der besste seiner Klasse - allerdings muss ich auch hier sagen, sind wir von unserem letzten AirBerlin-Flug schon schlimmeres gewohnt gewesen und wie bereits weiter oben geschrieben, ist eben auch das eine Folge der Geiz-ist-Geil-Mentalität der Deutschen.

Insgesamt waren wir mit dem Condor-Flug wieder sehr zufrieden und wir werden sicherlich bald wieder mit Condor verreisen.