Bewertung TUIfly

TUIfly Bewertung | Risikoflug

  • 07.06.2016
  • Michael(71) Laatzen
  • 15
  • TUIfly

TUIfly Flug von Fuerteventura nach Hannover

Abgesehen von fehlendem Service an Bord wurde man erst im Flugzeug sitzend vom Piloten informiert, das man wegen eines Defektes an einer der Benzinpumpen nicht genügend Treibstoff hat, um wie geplant direkt nach Hannover fliegen zu können. Es müsse in Faro zwischengelandet werden, um Treibstoff für den/die verbliebenen Tanks nachzutanken. So kam man erst mitten in der Nacht in Hannvoer an.
Schwerer wog allerdings die Tatsache, dass die Airline trotz dieses Defekts, der erst in Hannover behoben werden sollte, den Flug freigab. Man hatte zwangsläufig das Gefühl, dass auf Kosten der Sicherheit der Fluggäste in Verbindung mit Kostenersparnisgründen keine Ersatzmaschine eingesestzt wurde. Einige Passagiere wären am liebsten wieder ausgestiegen.



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - mittel
  • Essensqualität
  • - schlecht
  • Unterhaltung
  • keine Unterhaltung an Board
  • Sauberkeit
  • - geht so
  • Freundlichkeit
  • - mittel
  • Pünktlichkeit
  • - schlecht
  • Sitzkomfort
  • - gut
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 2.14 Sterne
  • geflogen
  • 30. Mai 2016
  • Flug Nr.
  • X3 2149
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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Kommentare

bisher 15 Kommentare

    • Winny

    Upps

    Und nun geht es bei dieser "Fluglinie" an die Sicherheit, Sauber!
    Mein Reden: NIE WIEDER!

    • Vagabund

    Blödsinn

    Das ist ja mal wieder ein toller Beitrag - und vor allem mit ausreichend Sachverstand. Ein Flugzeug hat mehrere Treibstofftanks (in der Regel Center und Flügel) und auch mehrere Pumpen. Das ist überhaupt nicht dramatisch, außer das evtl. nachgetankt werden muss, wie in Ihrem Falle geschehen. Hier wird weder an der Sicherheit noch am Geld gespart und es war auch kein Risikoflug. Wäre es ein Risiko, dann wäre der Flug nicht freigeben worden.
    Es gibt Defekte, mit denen man durchaus einen sicheren Flug durchführen kann. Und wenn Sie meinen, dass aus Kostengründen keine Ersatzmaschine eingesetzt wurde, dann appelliere ich an Ihren Menschverstand. Erstens wären Sie nicht um Mitternacht in Hannover angekommen, sondern mindestens einen Tag später. Und zweitens hat keine Airline der Welt auf allen Provinzflughäfen mal eben so einen Ersatzflieger rumstehen.

    • asahi

    Risikoflug

    Solche Laien Bewertungen sind immer wunderbar. Anscheint haben die Passagiere weit mehr Ahnung von einem Flugzeug und die Piloten/Crew müssen alle an Wiedergeburt glauben, da sie weit mehr Flüge haben als der Passagier.

    • emmdee

    Der Flugkapitän entscheidet

    die Airline spart zumindest die Ausgleichszahlung durch den durchgeführten Flug mit Zwischenlandung. Ansonsten wäre bei einem technischen Defekt eine Ausgleichszahlung von je 400 Euro für max. 189 Passagiere plus Übernachtungs- und Verpflegungskosten angefallen. Zum Thema "wäre der Flug nicht freigegeben worden": Wegen Kerosinmangel und der offensichtlichen Fehlentscheidung des Flugkapitäns bei der Einschätzung des Problems kam es am 12.07.2000 auf dem Flug von Kreta nach Hannover bei der Vorgängergesellschaft Hapag Lloyd Flug in Wien zu einem Crash der HF3378.

    • Freddy

    @emdee

    Der Hass von zwei Kommentatoren hier ist schon recht krass. HIer auf einen Vorgang im Jahr 2000 zu verweisen ist schon unterirdisch. wenn gewünscht, kann ich auch alle Vorfälle bei LH z.b Nairobi Bremen und andere aufführen, TK ist auch recht umfangreich, Der Beswerdeführer kann sich ja beim LBA beschweren. Der Pilot hat natürlich einen groben Fehler gemacht und Touris die Wahrheit gesagt.Gegenwind mit erhöhtem Treibsttoffverbrauch kommt besser. Kommt bei Comdor ß auf Lanzarote öfters vor, kurze Bahn, hohes Gewicht, die 320 reicht dann nicht bis Hamburg und wir tanken in Sevilla

    • Hans

    Nun ja

    Die inkompetende Bewertung von Michael (71) wird noch getoppt durch den Beitrag von "Winny", eine Kommentierung die gänzlich von Ahnungslosigkeit geprägt ist. Dazu gesellt sich dann noch "emmdee" der hier keine Gelegenheit auslässt TUIfly an den Pranger zu stellen. Dazu scheut er sich auch nicht hier einen Vorfall zu präsentieren, bei der seinerzeit ein A 310 der HF Probleme mit den Fahrwerk hatte, also kein kausaler Zusammenhang mit dem hier dargestellten Vorgang besteht. Einzig "emmdde" versucht hier einen Zusammenhang zu konstruieren, nur um argumentativ gegen TUIfly etwas vortragen zu können. Eine durchschaubare Methodik.

    • XYX

    @emmdee

    Die Ausgleichzahlung fällt beim einfliegen einer Ersatzmaschine allerdings auch an, wenn man sich die Flugzeit von Europa auf die Kanaren anschaut und einen kurzen Turnaround einrechnet. Auf den Kanaren steht selten eine Maschine rum die man mal eben als Subcharter für eine solche Strecke nutzen kann. Warum man nur weil eine Treibstoffpumpe nicht funktioniert und dadurch ggf. ein Bereich des Tanks nicht genutzt werden kann (weshalb auftanken nötig war) von Unsicherheit spricht kann uns wohl nur der Verfasser hier erklären. Denn, sagen wir ein Reisebus oder Auto mit mehreren Tanks wäre ja auch nicht unsicher, nur weil ein Tank nicht nutzbar ist und man deshalb schon auf der Hälfte der Strecke tanken muss. Man muss halt einfach früher Nachtanken, kostet Zeit, ist aber nicht gefährlich.

    • Sven

    MEL

    Für genau diese Fälle gibt es eine von der Behöre genehmigte List mit dem schönen Titel "Minimum Equipemtn List" darin steht welcher Defekt den operativen Betrieb einschränkt oder unmöglich macht. Eine defekte Treibstoffpumpe ist in der MEL Category C zu finden und erlaubt den Betrieb noch zehn Tage lang unter Auflagen. Dazu gehört unter anderem, je nach Pumpe, die Spritmenge. Daher ist die Reichweite begrenzt und eine Zwischenlandung erforderlich. Das wird dann schon bei der Planung eingearbeitet.


    Die MEL ist von der zuständigen Behörde abgesegnet und daran hat die Crew sich zu halten, der PIC kann sagen, dass er nicht fliegt obwohl die MEL dies erlaubt, vice versa ist dies nicht möglich. Herr emddee, es tut mir leid aber Sie sind ein Dummschwätzer. Den HF Fall mit diesem hier zu vergleichen spricht nicht gerade für Ihre Kompetenz. Damals konnte das Fahrwerk nach dem T/O nicht gefahren werden, daher wurde das QRH abgearbeitet und fälschlicherweise die Spritberechnungen des FMC übernommen, welches allerdings den erhöten Widerstand nicht eingerechnet hat. Wenn etwas am Boden ausfällt, dann wird die MEL zu Rate gezogen und dementsprechend geplant. Somit ist der Flug genauso sicher wie mit einem voll funktionsfähigem Flugzeug.

    • Vagabund

    HF Crash Wien

    Der Crash von Wien ist mittlerweile 16 Jahre her und hatte komplett andere Ursachen. Damals ließ sich nach dem Start das Fahrwerk nicht einfahren und der Flug wurde trotzdem fortgesetzt, wobei sich dann tatsächlich verschätzt wurde. Diesen Sachverhalt nun aus der Kiste zu graben kann man machen, ist aber überhaupt nicht vergleichbar. In jetzigem Fall jetzt war das Problem von vornherein bekannt und es konnte durch einen Pumpenausfall nicht ausreichend Treibstoff für den gesamten Flug nach Hannover getankt werden. Ergo wurde ein GEPLANTER Tankstopp in Faro notwendig (hätte mit Sicherheit auch Jerez oder Sevilla sein können). Also, völlig unspektakulär.


    Das ist genauso, wenn ein Flieger (in diesem Falle eine Boeing 737-800 mit einer Reichweite von locker 5000 Kilometer) von Hannover nach Palma unterwegs ist. Da wird auch nur so viel an Kerosin mitgenommen, wie für den eigentlichen Flug notwendig ist. Und das ist auch kein Sicherheitsrisiko, nämlich völlig normal. Und wäre der Flug tatsächlich gecancelt worden, wäre das Geschrei ebenso groß gewesen. Und selbstverständlich ist es für eine Airline günstiger einen Tankstopp einzulegen, als die Maschine in Fuerteventura zu lassen und einen Ersatzflieger dorthin zu beordern, wenn aus technischer Sicht der Flug stattfinden kann, halt nur nicht nonstop. Zumal sich die Maintenance der TuiFly in Hannover befindet. Eine Airline ist ein Unternehmen und kein gemeinnütziger Verein oder Kollektiv.

    • Hmpf.

    Nun ja,

    dass einige Passagiere ein mulmiges Gefühl haben, wenn man mit zu wenig Sprit los fliegt kann ich schon verstehen, die wenigsten haben genug Ahnung von der Technik eines Flugzeuges um nachvollziehen zu können, ob der Ausfall einer Kerosinpumpe nun ein Problem ist oder nicht. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass der Pilot durchaus angemerkt hat, dass keine Gefahr besteht. Der Vergleich mit dem Hapag Lloyd Flug 3378 hinkt aber, hier wurde von dem Kapitän eine Fehlentscheidung getroffen, die aber - und das sollte man dazu sagen - keine schweren Folgen hatte (außer einigen leicht verletzten Passagieren, ein kaputtes Flugzeug und einem arbeitslosen Piloten). Auch die Ursache für den Kerosinmangel war eine gänzlich andere. Hier nun aber wegen eines individuellen Fehlverhaltens eines Angestellten der Vorgängergesellschaft vor 16 Jahren der heutigen Tuifly generell zu unterstellen, Profit auf Kosten der Sicherheit zu machen ist etwas weit hergeholt. Zumal auch zu kurz gedacht, die Ersparnis der Entschädigungszahlung steht doch in einem eher ungünstigen Verhältnis zum Imageverlust und Sachschaden im Falle eines Absturzes.

    • asahi

    HF3378?

    Was hat ein Defekt am Fahrwerk mit dem einer Benzinpumpe gemeinsam? Bei eine defekten Benzinpumpe erhöht sich der Verbrauch nicht.

    • Hans

    Dummschwätzer?

    Der Kommentar von Sven (08.06.2016 - 12:07 Uhr) bringt es auf den Punkt. Sicherlich sehr robust und rustikal formuliert, bezeichnet er "Mister emmdee" als Dummschwätzer. Angesicht des konstruierten Vergleichs den "Mister emmdee" hier aufführt, kann man der"Dummschwätzer" Bezeichnung kaum widersprechen. Die Argumentationskette des Germania-Lobeshymnen-Claqueurs ist schon sehr bizarr.

    • Vagabund

    @Sven

    Danke für die sachliche und fundierte Erklärung. Genauso ist das.

    • emmdee

    Augen auf

    Jeder liest das aus einem Posting heraus, was er lesen will. Es gab keinen Vergleich meinerseits zwischen dem hier geschilderten aktuellen TUIfly Flug und der HF3378 hinsichtlich der technischen Defekte. Wie die Überschrift in meinem Beitrag schon zeigt, ging es um die Entscheidung des Flugkapitäns, den Flug fortzusetzen oder wie zuletzt eben durchzuführen. Leider bildet sich in extremen Situationen in der Regel eine verhängnisvolle Kette von Einzelproblemen. Vielfach unterstützt durch falsche Einschätzung der eingebundenen Personen. Eine fehlerhafte Treibstoffpumpe hat auch ihre Ursache, siehe auch American Airlines AA1011 am 6.3.16, was zu einem Abbruch des Fluges führte, nachdem auch die 2. Fuel Pump den Dienst aufgab. Und ja, wer von der Konzernspitze eine Vorgabe zur Einsparung von jährlich 65 Millionen Euro vor Augen hat, wird sich ernsthaft die Frage gefallen lassen müssen, ob seine Entscheidung nicht zumindest durch solche Vorgaben beeinflußt wurde. Ausdrücklich bin ich im Allgemeinen von der gewissenhaften und zuverlässigen Flugdurchführung vieler tausend Piloten überzeugt. Sonst würde ich auf das Fliegen im Allgemeinen verzichten.

    • Brain

    Fantastisch ...

    Es ist immer bemerkenswert, das Arno Normalbürger alles besser weiß als die Fachkräfte!

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