Bewertung InterSky

InterSky Bewertung | Unglaublich schlecht - ja fast gefährlich

  • 20.10.2014
  • Wilhelm Barabeisch(44) Bellenberg
  • 0
  • InterSky Propellermschine Fokker

InterSky Flug von Neapel nach Memmingen

Flug Neapel - Memmingen Intersky 3L844 / 19.10.2014 ca. 11.30 Uhr Ankunft im Flughafen Neapel Auf der Tafel war bereits jetzt eine Verspätung von 14.00 Uhr Abflug auf 15 Uhr Abflug um eine Stunde vermerkt Am Check-In wurden Verzehrgutscheine für den Flughafen für die Verspätung in Höhe von 5 € ausgehändigt. Leider wurde dieser Gutschein von jeder Gastronomie am Airport abgelehnt. Das Boarding verspätete fast nochmal um fast 1 Stunde . ca. 16.00 Uhr Zur Begründung wurde an Bord von der Stewardess folgendes benannt : Es sei Nebel gewesen in Friedrichshafen und Memmingen und man konnte nicht starten.

Da man zu spät hier angekommen sei, sei es hier üblich, dass man sehr spät abgefertigt und entladen wird,. Das liege am Bodenpersonal in Neapel. Der Pilot versuchte dann die Triebwerke zu starten. Leider lies sich das linke Triebwerk nicht starten. Nach ca. 20 Min und einigen Versuchen es zu starten, wurde wir aufgefordert, das Flugzeug wieder zu verlassen. Der Pilot erklärte dazu folgendes : Das Bodenpersonal am Flughafen sei Schuld, da er nicht abgefertig wurde und er keinerlei Service für das Flugzeug bekommen hätte, habe sich die Batterie des linken Triebwerkes entladen. Der Propeller sprang - ersichtlich für jeden Passagier - nicht mehr an. ca. 16.30 Uhr - 17.00 Uhr Wir wurde wieder ans Gate gebracht und wir würden informiert. Es vergingen viele Stunden. Es gab keinerlei Information !

Es gab keinerlei Betreuung für ältere Menschen und Kinder ! Es gabe keinerlei Betreuung bezügl. irgend einer Verpflegung ! Die Fluggäste bestanden überwiegend aus älteren Herrschaften und einigen Familien mit Kleinkind. Das Bodenpersonal erwiderte auf mehrfache Nachfrage immer nur einen Satz : Es wisse nichts und es sei nicht zuständig Die einzige "Pseudo" Information konnte man den Anzeigetafeln entnehmen. Die Abflugzeit wurde regelmässig um eine Stunde von 18.30 bis zu 21.30 Uhr verschoben. Beweissicherung : Bilder der Anzeigetafeln Es wurden - nach massiven drängen - als einzige Betreuung und Hilfestellung plötzlich jedem wieder ein Verzehrgutschein ausgestellt.

Daraufhin wurden die Diskussionen zwischen Bodenpersonal und Fluggästen hitziger, da ein dies wieder eine Frechheit darstellte, weil ja diese Gutscheine niemand einlöst. Die Mitarbeiter des Bodenpersonals am Flughafen wurden gedrängt zumindest zu den gastronomischen Einrichtungen mitzugehen um ein einlösen der Gutscheine zu erwirken. Als diese Diskussion zu eskalieren drohte, wurden die Gutscheine plötzlich eingelöst. Ein paaer ältere Gäste hatten derweil bereist erheblich gesundheitliche Kreislaufprobleme. Dies interssierte aber niemand. Es gab am Flughafen weder medizinische Unterstützung noch irgend welche Betreuung der Fluggäste bzw. ein Management dieser für diese Sitution.

Weder von der Flugesellschaft Intersky noch von Flugpersonal kam bis 21.30 Uhr irgend eine Information 21.40 Uhr Plötzlich öffnete sich das Gate und es hiess wiederum Boarding. Die Fluggäste wurden wieder zum Flugzeug gebracht und setzten sich in den Flieger. Es herrschte teilweise eine grosse Verunsicherung und Angst unter den Gästen. Es war eine sehr grosse Hitze im Flugzeug, da der Pilot versuchte durch das ausschalten der Lüftung / Klima Strom zu sparen. Nachdem alle Passagiere wiederum 20-30 Minuten in der Propellermaschine sassen, kam folgende Durchsage der Stewardess : Man habe eine Techniker aus Friedrichshafen eingeflogen, der eine neue Batterie gebracht hätte.

Dieser hatte die Batterie jetzt eingebaut. Wortlaut der inzwischen völlig psychologisch überforderten Flugbegleiterin : Er und der Pilot seien sich aber nicht sicher ob das ganze die Ursache gewesen sei, man probiere den Flug jetzt durchzuführen. Man müsse halt hoffen das alles hält ! Man müsse aber auf jedenfall nach Friedrichshafen fliegen, dort gäbe es eine Ausnahme für eine späte Landung nach 0.00 Uhr. Diese Aussage sorgte natrürlich in der stickigen Luft für weitere grosse Angst unter den eh bereits bis fast zur Erschöpfung verunsichterten Fluggästen. Es gab aber keinerlei Information, wie wir von Friedrichshafen nach Memmingen gebracht werden. Daraufhin haben wir tel. unseren Rücktransport telefonisch selber organisiert und einen Fahrer auf eigene Kosten geordert.

Dies mussten wir machen, da wir ja nach dem Start nicht mehr telefonieren konnten und niemand wusste, das wir in Friedrichshafen sind. Weitere 10 Minuten später kam plötzlich folgende Durchsage des Piloten : Die Batterie sei jetzt eingebaut, die zeitliche Verzögerung der Lieferung habe jetzt am Zoll gelegen. Man könne aber jetzt doch nicht fliegen, da die Technik jetzt zwar angeblich OK sei, aber die gesetzliche Arbeits- und Lenkzeit der Piloten jetzt überschritten sei. Sie müssten jetzt die 14 Stunden Pause einlegen. Was auffiel : Einen Versuch das Flugzeug zu starten gab es aber nachweislich nicht. Warum wurden wir dann wieder an Bord gebracht ? Das zeitliche Problem mit den Ruhezeiten war doch auch schon vorher bekannt. Man hatte zwar einen Techniker mit Batterie eingeflogen, aber keine Ersatzpiloten.

Die Fluggäste glaubten jetzt weder der Stewardess, die psychologisch mit Ihren Aussagen bereits völlig überfordert war, noch den Piloten. Jedem war klar, da muß es ein anderes Problem geben, das keiner nannte. Jeder hatte dann seinen hektisch organisierten Transport von Friedrichshafen nach Memmingen bzw. an den Heimatort wieder abgesagt. Teilweise war das auch schon ein Problem, da die Akkus der Handys fast leer waren. Wir wurden wieder ins Flughafengebäude gebracht. Das Kabinenpersonal wurde jetzt massiv und fast handgreiflich aufgefordert hier mitzugehen und sich um die Gäste zu kümmern, da das dem Bodenpersonal vor Ort alles völlig egal ist. das wurde abgelehnt, da die Crew gesetzlich keinen Zutritt zum Gate habe. Unglaublicherweise haben wir durch die Angehörigen der Passagiere, die sich bereits grösste Sorgen um die gesundheit Ihrer Eltern machten, erfahren, dass es im Internet folgende Meldung gab : Ankunft 3L844 in Friedrichshafen - Flugzeug sei gelandet

Plötzlich kam ein sogenannter Supervisor des Flughafens zu uns der sich den ganzen Tag aber vorher hatte nicht sehen lassen. Es werde ein Hotel organisiert. Er hatte auch plötzlich eine Passagierliste dabei und kontrollierte, dass alle da seien. Dies war vermutlich nur deshalb, weil das Personal vor Ort jetzt auch endlich Feierabend machen wollte und es keinen Flug mehr gab. ca. 23.00 Uhr - 0.30 Uhr Alle Fluggäste wurde jetzt ins Hotel Holiday Inn in Neapel gebracht mit der Info, man würde morgen mittag gegen 14 Uhr fliegen. Es wurden zwei Busse vorgefahren und tatsächlich alle Gäste dorthin transportiert. Aufgrund der italienischen Bürokratie wurde von jedem alle Angaben im Personalausweis aufgenommen. Das ganze mit zwei Hotelangestellen am Check In.

Das ganze dauerte dann wiederum ca. 1-1,5 Stunden bis die Menschen endlich Ihr Zimmer beziehen konnten. Eine Verpflegung gab es nicht. 1.00 Uhr in der Hotelbar In der Hotelbar trafen plötzlich beide Piloten und die zwei Flugbegleiterinnen ein. Der Pilot trank eine Flasche Rotwein und unterhielt sich frustriert über die Situation des heutigen Tages mit seinem Co-Piloten. Wir konnten hören,dass es hierbei um ganz andere technisch und personelle Dinge ging, wie die Batterie. Es gabe erheblich Kompetenzprobleme unter dem Personal das hier beteiligt war. Genau haben wir das nicht vestanden, wir haben nur eine grosse Ratlosigkeit beim Piloten erkannt. Weil wir nachweislich wichtige geschäftliche Termin hatten, die keine Aufschub mehr zuliessen, haben wir beschlossen am morgen mit einer anderen Fluggesellschaft zunächst auf eigene Kosten zurückzufliegen.

Dieser Entschluss kam ganz erheblich auch aus Angst in die Technik und war der ganzen Situation geschuldet, da die Informationspolitik absolut unzuverlässig war. es kam sogar der Verdacht, dass hier aufgrund finanzieller Interessen mit Menschenleben gespielt wird. Jetzt gab es noch ein grosses Problem : Ferner hatten wir das Problem, dass wir eine spätere Umbuchung vermeiden wollten, wenn das ganze wieder nicht funktionieren würde, da die Piloten der Lufthansa für den nächsten Tag ( 21.10.2014 ab 13 Uhr ) einen Streik angekündigt haben. Dieser Termin viel genau in die angebliche Startzeit gegen 14-15 Uhr. ca. 1-2.00 Uhr Im Internet war bereits ersichtlich , dass der ganze Flugplan hier massiv durcheinander kommen würde.

Bei den Zuständen die hier vorlagen, konnten wir dieses Risiko nicht auch noch tragen und sind mit der Fluggesellschaft Meridiana ( Air-Berlin ) um 9 Uhr pünktlich nach München geflogen. Dies haben wir kurzfristig in der Nacht - nach den Aussagen des Piloten - noch im Internet gebucht. Am morgen, nach ca. 2 Stunden Schlaf, sind wir auf eigene Kosten mit dem Taxi an den Flughafen gefahren. Wir haben am Abend sogar die Fluggesellschaft per E-Mail informiert, dass sie sich um die Situation kümmern soll. Ein weiteres Indiz für die Planlosigkeit der Fluggesellschaft Intersky : Montag mittag ca. 12.44 Uhr : Am nächsten Tag gegen mittag kam die beigefügte Antwort- Mail : Man arbeite nicht am Wochenende !

Wir bitten um Verständnis und wünschen noch einen schönen Tag Frau Bahar Ö.

Somit waren wir fast 35 Stunden am Stück auf den Beinen .



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - schlecht
  • Essensqualität
  • kein Essen an Board
  • Unterhaltung
  • keine Unterhaltung an Board
  • Sauberkeit
  • - mittel
  • Freundlichkeit
  • - schlecht
  • Pünktlichkeit
  • - schlecht
  • Sitzkomfort
  • - gut
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 1.83 Sterne
  • geflogen
  • 19. Oktober 2014
  • Flug Nr.
  • 3L844
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Geschaeftsreise


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