Bewertung Germania

Kleinkinder, 3 Jahre auf Einzelsitze u. von Eltern getrennt

  • 23.07.2012
  • Marcel(38) Berlin
  • 7
  • Germania Nie wieder,

Germania Flug von Palma de Mallorca nach Berlin

Überfordertes Personal, zwei Familie mit Kleinkindern auf Einzlsitze verteilt, Bordpersonal um Hilfe gebeten, Antwort "Kann ich auch nichts machen". Dann selbst duch die Kabine gerufen und andere Passagiere um Hilfe gebeten, große Umsetzaktion im gesamten Flugzeug, Flugbegleiter standen derweil teilnahmslos dabei. Was machen die in einem Notfall?



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - schlecht
  • Essensqualität
  • - schlecht
  • Unterhaltung
  • - schlecht
  • Sauberkeit
  • - geht so
  • Freundlichkeit
  • - schlecht
  • Pünktlichkeit
  • - mittel
  • Sitzkomfort
  • - schlecht
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 1.38 Sterne
  • geflogen
  • Juli 2012
  • Flug Nr.
  • --
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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Kommentare

bisher 7 Kommentare

    • Hans-Ulrich R.

    Die Umbesetzung

    Auf jeden Fall haben Flugbegleiter bei einem Notfall anderes zu tun, als Sitzplätze zu verteilen. Ich würde der Famalie einfach empfehlen, sich beim nächsten Flug mit ihren Kindern früher am Abfertigungsschalter einzufinden, damt das Abfertigungspersonal die Chance hat zusammenhängende Plätze zu vergeben.
    Hoffentlich hatten die Eltern fürs Händchenhalten beim Start zusammenhängende Plätze. Auf jeden Fall ist die Crew für solche "Umbesetzungen" nicht zuständig. Die anderen Fluggäste waren sicherlich über den veranstalteten Zirkus begeistert. Ich hätte meinen Fensterplatz auch nicht zur Verfügung gestellt!
    Kritik ist gut, muss aber den richtigen treffen.

    • Marcel

    Zum Kommentar von Hans-Ulrich R.

    Natürlich ist die Crew dafür zuständig. Wenn Hans-Ulrich R. schon mal mit einer professionellen Airline geflogen wäre, wüsste er, dass so etwas unkompliziert an Bord gehandhabt werden kann. Es geht auch nicht um "Händchenhalten". Dieser recht schlichte Kommentar verrät uns viel über den Schreiber und bringt leider nichts Substanzielles zum Thema. Genauso wie Hans-Ulrich R. müssen wir uns die Crew der Germania vorstellen. "Warum sollen 3 Jährige Kinder neben Ihren Eltern sitzen, können woanders Händchenhalten". Das ist einfach nicht das Niveau, dass ich beim Fliegen erwarte und das ich auch noch nirgendswo außer bei Germania erlebt habe.

    • Franziska

    Zu Hans-Urlich R.

    Hans-Ulrich R., ich glaube Sie haben da etwas falsch verstanden.
    Es geht nicht darum, das eine Crew im Notfall Sitze verteilt. Es geht darum, dass die Crew mit solch einer einfachen Situation überfordert erschien.
    Und was nun Ihren Fensterplatz angeht. Germania fliegt mit 737 oder A 319 da sind in jeder Reihe 2 x 3 Sitze, um Mutter und Kind zwei Plätze zu geben, braucht also niemand ihren Fensterplatz. Und, auch mit "ewig zu kurz gekommenen" wie H.U. R. muss m. E. eine Crew umgehen können.

    • Flieger

    Umsetzen und was das bedeuted

    Lieber Marcel,
    ich versuch erstmal mit etwas Hintergrundwissen aus der Fliegerei aufzuklären um die Thematik des Umsetzens zu erklären:
    Flugbegleiter sind berechtigt JEDERZEIT und ohne Grund Gäste umzusetzen (zu lesen in den allgemeinen Beförderungsbedingungen jeder Airline). Das Umsetzen ist eine Anweisung vom Bordpersonal, denen generell Folge geleistet werden muss. Jedoch sind sie nur bei bestimmten Sitzplätzen (Notausgänge) dazu verpflichtet dies tatsächlich und sofort aus Sicherheitsgründen auch zu tun (wie z. B. wenn nicht geeignete Personen am Notausgang sitzen).
    Man kann in den allermeisten Fällen als Flugbegleiter jedoch nicht einfach so jeden wie es beliebt umsetzen, wenn es keinen oder kaum freie Plätze gibt ohne irgendwen anderen zu benachteiligen. Das gibt einen "Rattenschwanz"...Weil: Ich kann nicht wegen Familie A die getrennt sitzen und zusammen sein wollen Familie B oder Ehepaar C trennen. Die wollen ja schließlich auch alle zusammen sitzen...und so zieht sich das weiter und weiter? Soweit verstehst du das hoffentlich =). Jetzt muss man als Flugbegleiter erstmal jemanden finden der dazu bereit ist.
    Das geht wiederum logischerweise erst, wenn auch ALLE ANDEREN Passagiere da sind. Während dem Boarding bist du nahezu chancenlos. Und mit aller Gewalt jemanden umsetzen verärgert die anderen Passagiere. Würde man dich von deiner Frau wegsetzen oder wären deine Plätze mit anderen Personen belegt wenn du kommst, wärst du sicher auch überhaupt nicht begeistert. Sicher gibt es immer Freiwillige die bereit sind sich umzusetzen, aber die Anzahl derer in einem Flugzeug mit 150 Plätzen ist lächerlich gering weil (leider ist der Mensch Egoist) kaum einer auf den geliebten Sitznachbarn verzichten mag nur weil jemand anders nicht zusammen sitzen kann. Es ist leider so.
    Dazu kann kein Flugbegleiter der Welt was. Ich will dir (und allen anderen) mal mit einem Beispiel aufzeigen wieso Familien getrennt werden und wieso man an Bord erstmal zu hören bekommt "kann ich jetzt nix machen" Familie X kommt ein bisschen früher als 1,5h vor Abflug nach Palma mit Mutter, Vater und einem Kind an den Check-In. Da zu diesem Zeitpunkt noch genug freie Plätze sind weil erst 30 andere Personen vorher eingecheckt haben ist es noch unproblematisch möglich 3 zusammenhängende Plätze zu bekommen.
    Jetzt kommt Familie Y als eine der letzten Passagiere ca. 1h vor Abflug. Genau so mit Mutter, Vater und Kind. Allerdings haben schon 125 andere eingecheckt und das bei 150 verfügbaren Plätzen. Seht ihr das Problem schon? Wo sollen jetzt noch 3 zusammenhängende Plätze in einer Reihe hergezaubert werden wenn pro Reihe nur noch jeweils ein Sitz frei ist. Eine 737 oder ein A319 haben ca. 25 Reihen a 2 x 3 Plätzen ... da kann die Dame am Check-In leider schon mal überhaupt nix mehr machen als nur noch freie Plätze zu vergeben, denn sie kann ja bereits vergebene Sitzplätze nicht einfach so wechseln oder doppelt belegen.
    Familie Y muss also erstmal hinnehmen getrennt zu sitzen. Eine Garantie und ein Recht darauf zusammen zu sitzen hat man nicht. Außer man reserviert sich vorher Plätze. Deswegen ist es sinnvoll wenn man nicht getrennt sein will Plätze zu reservieren und / oder rechtzeitig am Check-In zu sein sonst muss man erstmal in den sauren Apfel beißen. Familie Y die nun nicht zusammen sitzt kommt an Bord des Flugzeugs erklärt der Flugbegleiterin die Lage und fragt diese ob sie nicht zusammensitzen können. Da wir mitten im Boarding sind und noch etliche Passagiere fehlen, kann die Flugbegleiterin nicht einfach zu Familie Y sagen "geht klar setzen Sie sich da hin" ...denn die Flugbegleiterin kann in diesem Moment gar nicht wissen wer wo sitzt (das kann nur der Check-In wissen und eine Passagierliste auf der man schauen könnte wo man evtl umsetzen kann kommt erst wenn alle Passagiere eingestiegen sind an Bord)...
    Weiter oben beschrieb ich schon mal den Rattenschwanz ? Angenommen die Flugbegleiterin erlaubt nun Familie Y einfach um zu sitzen und nun kommt Familie X an Bord , die ja zusammenhängende Plätze hat und genau da sitzt, wo man die eigentlich getrennt sitzende Familie Y nun platziert hat beißt sich die Katze schon ganz gewaltig in den Schwanz... Deswegen nicht aufregen wenn es erstmal heißen sollte "Plätze einnehmen wie auf der Bordkarte" oder ?wir können erstmal nix machen? Auch wenn man mit Kleinkindern unterwegs ist.
    Um Chaos (was das Boarding definitiv bei 150 einsteigenden Personen ist) zu Ordnen muss man erst einen gesamten Überblick haben und das geht leider erst dann wenn alle anderen auch da sind. Eine eigenmächtig von euch durchgeführte Umsetzaktion (so wie bei euch passiert denke ich) während des Boarding verursacht nur noch mehr Chaos als schon besteht. Man kann als Flugbegleiter und Passagier nicht einfach hergehen und wild Passagier-Tetris spielen bevor alle da sind und die Gesamtsituation überschaubar ist. Das ist auch der Grund wieso man euch erstmal vertröstet dass man nichts machen kann.
    Ich hoffe ich konnte etwas Verständnis zu Stande bringen warum Familien überhaupt getrennt werden und wieso die Flugbegleiter erstmal nach deinem Empfinden nicht reagieren. Das passiert übrigens nicht nur bei Germania so? Übrigens. Die Flugbegleiter der Germania wissen bestens was in einem Notfall zu tun ist.

    • Airline-Bewertungen.eu

    Danke für den Kommentar ...

    @Flieger:
    Vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar ...

    • Mike

    Kleine Anmerkung

    Es ist falsch zu behaupten, dass bei Germania grundsätzlich nicht durch die Flugbegleiter umgesetzt wird. Aus der Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich dieses Szenario schon auf Germania-Flügen erlebt habe, die FB waren sehr hilfsbereit und bemüht. Also bitte nicht immer direkt pauschalisieren! Jedoch ist auch die Crew letztendlich auf die Hilfsbereitschaft der anderen Gäste angewiesen, wenn die Umsetzung nicht gerade sicherheitsrelevant ist (z.B am Notausgang).

    • Timo

    Umsetzen und was es Bedeutet?

    Bin selbst fast 20 Jahre Flugbegleiter. Dass die Flugbegleiter umsetzen dürfen etc, ist ja alles richtig und bekannt, ist hier aber nicht der Punkt. Auch das man nicht einfach Umsetzen kann, weil ein (noch) freier Platz schon vergeben sein könnte, ist logisch. Das kann man auch in einem Satz erläutern, oder auch in 20 Sätze. Aber zurück zur geschilderten Situation: dass die Flugbegleiter das Umsetzen den Passagieren überlassen, daneben stehen und zusehen, das habe ich noch nie erlebt.


    Daher kann ich die Verwunderung von Marcel sehr gut verstehen. Natürlich habe ich es auch mal erlebt, das Familien in einem vollen Flieger nicht zusammen sitzen konnten, oder die Oma mit großer Flugangst nicht neben dem Enkel, sogar mal ein Paar im Brautkleid auf dem Flug in die Flitterwochen. Aber immer haben wir eine Lösung gefunden, nie würde ich auch nun in Traum darauf kommen zu sagen "Geht mich nichts an, mach was du willst." Ein "Bitte setzen sie sich erstmal auf ihren Platz, wir werden versuchen eine Lösung zu finden", so kenne ich das. Und das widerspricht auch nicht den Beförderungsbedingungen, oder der in epischer breite dagetellten Rattenschwanztheorie, sondern das folgt aus meinem Berufsverständnis.- Und das habe ich in einer sehr großen deutschen Airline gelernt.

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