Iberia Bewertung | Iberia nie wieder, Überbuchung die Regel!

Iberia Flug von Madrid nach München

Iberia, Nein Danke, nie wieder.
Iberia liebt es zu überbuchen und sich dann unverschämt zu verhalten! Deshalb nie wieder Iberia!

Die Fakten:
Ich habe 2 Flüge bereits am 14. Januar für den 26.03. IB 3539 MUC-MAD 12:05 Uhr und den 29.03. IB 3536 MAD-MUC 12:30 Uhr.

Beim Hinflug haben wir leider schon feststellen müssen, daß Iberia es sich nicht mehr leisten kann, Ihren Flug-Gästen etwas zum Trinken anzubieten, ganz zu Schweigen von einem kurzen Imbiß, außer man sitzt in der 1. Klasse, wo man das Essen auf Porzellan gereicht bekommt. Aber dies ist ja o.k. wenn man es weiß. Nur darauf wurde nirgends hingewiesen, auch nicht bei Exxxxx!

Nachdem wir einige tolle Tage in Madrid verbracht, nette Menschen und nette Plätze kennengelernt haben, checkten wir dann mehr als pünktlich 105 Minuten (90 sind laut Expedia gefordert) ein. Nun begannen die Schwierigkeiten und Unverschämtheiten.

Unser Gepäck hatten wir in einem gemeinsamen Koffer, der dann um 100Gramm mehr wog als 24kg. Da wir zu zweit reisten, könnte man meinen, das über die 100 Gramm mit einer Ermahnung hinweggesehen wird, zumal wir ja insgesamt 48 Kilogramm mit uns führen dürften. Nicht bei Iberia! 100 Gramm, bedeutet 15 Euro Aufpreis. (Also kann es auch kein Sicherheitsgrund haben, da die Hydraulik des Flugzeuges nicht weiß, ob die 100 Gramm mehr an einer bestimmten Stelle nun einen Mehrpreis bezahlt haben oder nicht! Dies konnten wir aber noch mit der Umplazierung eines Paar Schuhes ins Handgepäck umgehen.

Jedoch ist es nicht angenehm, wenn man in der Wartelinie den Koffer ausräumt und unter neugierigen Blicken umpackt.

Wer glaubt das es nun zügig weiterginge, der irrt. Nun teilte uns der Mann vom Check-Inn von Iberia lediglich lapidar mit, das wir auf die Warteliste gesetzt wurden. Wir sollen aber zum Gate gehen, dort wird man weiter sehen. Ich nahm diese Aussage leider nicht so ernst wie meine Frau, die sich nun schon begann Sorgen zu machen, da wir rechtzeitig zuhause sein sollten und aus diesen Grunde exat diesen (etwas teuereren) Flug lange Zeit vorher gebucht hatten.

Die Sicherheits-Kontrollen zog sich dann ebenfalls in die Länge, aber sie sind, trotz unseres angespannten Zustandes nicht besonders negativ aufgefallen.
Wir waren dann als erste am Gate welches auf dem Ticket angegeben war und warteten auf das Boarding. Bei Beginn des Boarding wurde uns dann tatsächlich der Zutritt zum Flugzeuges verweigert, mit dem Verweis auf die Warteliste. Ich konnte dies erst nicht recht glauben und war momentan sprachlos und nahm es ziemlich verdattert mal so hin, … mit der Hoffnung auf die Warteliste. Wie uns erging es 5 anderen Passagieren. Einer Gruppe, von 5 Personen, bei der nur eine Person auf die Warteliste gesetzt wurde, ein weiters Pärchen und uns. Da zwei Männer um 3 Minuten zu spät kamen, konnten 2 Personen deren Plätze nun „ergattern“. Die Gruppe wurde komplettiert und die junge Dame des Pärchen ging ebenfalls, sehr irritiert an Board …. und wir anderen 5 blieben zurück.

Langsam realisierte ich die Lage und ich fragte nach, wie es denn weiter ginge. Die Boden-Stuardess sagte nur lapidar wir sollen uns an die Information Iberia wenden.

Wir gingen also an die Information mit einer "stink Wut" im Bauch, da Iberia seine von uns gebuchte und bezahlte Leistung uns gegenüber verweigerte und waren „gespannt“ wie sie das nun erklären würden und wie sie sich uns gegenüber verhalten würden.

Wer aber glaubt, daß Iberia irgendwie ein schlechtes Gewissen oder etwas mehr um uns bemüht wären, der kennt Iberia nicht. Wir mußten an dem Schalter uns hinten wieder in die Reihe stellen, ca. 10 Minuten warten und konnten dann unsere Fragen stellen. Ebenso wie am Gate, am Check in und hier und auch später, konnte keiner der Anwesenden Deutsch. Da wir leider kaum Spanisch sprechen führten wie die „Konversation“ in Englisch. Die Dame erwiderte auf meine ungehaltenen aber doch noch kultivierten Vorwürfe äußerst gelassen und sagte, daß dies halt passieren kann und wir mit den nächsten Flug mitfliegen könnten. Ein anderer Fluggast in der Reihe sagte uns nebenbei, das Iberia dies angeblich ganz bewußt (Überbucht) macht und er dies schon mehrmals erlebt habe und gab uns den Tipp mit der Ausgleichsleistungen. Ich fragte nun bei dieser Dame, die gefühlte Stunden vor sich hin murmelnd in den PC etwas eintippte, ob es einen kultivierten Raum zum Verweilen der nächsten 4 Stunden bis zum nächsten Flieger gäbe, wie zum Beispiel eine Longe. Sie sagte, sie haben in diesem Gebäude keine Lounge. (Was sich später als glatte Lüge herausstellte.)

Sie sagte weiterhin, Sie könne uns aber einen Gutschein ausstellen, womit wir uns ein Essen auf Kosten Iberias holen könnten. Nach meiner Frage, wo wir diesen Voucher einlösen könnte, erwiderte sie im jedem Gastrobetrieb.

Später beim Versuch dieses "Angebot von Iberia" umzusetzen merkten wir, das dies die zweite Lüge war. Man kann diesen Gutschein lediglich in einem Schnellrestaurant Namens ARS einlösen. Dies wurde uns an der Kasse eines anderen Lokals so eindeutig mitgeteilt!

Da wir ja noch immer auf unsere neuen Tickets und weitern Angaben warteten und die Dame bei der Information weiter vor sich hinmurmelnd Daten in Ihren PC eingab, fragte ich sie wie dies den mit entstehenden Kosten in Deutschland sich verhalte? Z.B. verpaßter ICE oder Taxi oder dergleichen, ganz zu schweigen von der Verlorenen Zeit und den Ärger und den Verlust der schönen Urlaubsimpressionen. Darauf hin verschwand sie und gab uns einen Flyer in dem wir in spanisch oder englisch über die Passenger Rights aufgeklärt wurden. Darin stand, das uns eine „Compensation zustünde“. Lächerlich wie wenn man diesen Ärger, kompensieren könnte. Aber zumindest ist es ein erster Schritt. Die Dame schaffte es nun endlich unsere neuen Tickets für 16:30 Uhr!! zu überreichen, händigte uns den besagten Essensgutschein und eine (oder zwei) Bestätigungen aus, daß das Verschulden nicht bei uns lag, sonder der Flug seitens Iberia überbucht war. Ich könne dies hier im Ticketschalter oder in Deutschland am Ticketschalter regeln. Da mich die Art und Weise (man muß sich alles erfragen, man wird als Bittsteller und nicht als von Iberia betrogener Vertragspartner behandelt) fast zur Weißglut brachte, wollte ich mich bei einen Vorgesetzten beschweren. Dies wurde mir immer noch ruhig und gleichgültig von der Dame verweigert, statt dessen konnte ich meine Beschwerde handschriftlich in ein grünes Buch eintragen.

Wir verließen nun die Information und wollten etwas zur Ruhe kommen und etwas Essen.

Die Odyssee zu dem einzigen Schnellimbiß der Iberia akzeptiert (ARS) schenk ich mir, da die Qualität des dort gereichten Essens miserabel war. (paßt daher zu Iberia)

Wir entschieden uns, daß ich nun die Reklamation im Tickeroffice erledigen wollte. Da wir dazu aber den Innenbereich verlassen mußten, konnten wir nicht mit unserem Handgepäck dort hin gehen, da wir in der vor dem 1. Boarding flüssige Mitbringsel eingekauft hatten. So entschieden wir uns, daß ich die Unterlagen, Ticket, Bestätigungen und dergleichen mit nach draußen nehme und meine Frau im Innenbereich bleiben sollte.

Am Ticketoffice (natürlich ohne deutschsprachige Besetzung) mußte ich mich wieder in die Linie anstellen und durfte wider einige Minuten warten. Nach der Schilderung des Vorfalles reichte mir dann eine Dame eine Compensation aus. Da ich aber leider den Personalausweis meiner Frau und deren Unterschrift nicht vorlegen konnte, wurde mir die 2. Compensation verweigert. Nach einem erzürnten Wortwechsel, wo ich mit den Hinweis abgespeist wurde, ich könnte dies ebenfalls am Zielflughafen in München erledigen, belies ich es dabei und versuchte nun ein 2. mal den Sicherheitscheck zu passieren. Dies dauerte so lange, daß ich nach durchschreiten der Kontrollen meine Frau 10 Minuten vor neuer Boarding-Time traf.

Wir machten uns nun auf den Weg des Gates welches auf dem Ticket aufgedruckt war (HJK) und an dem wir um 12:00Uhr abgewiesen wurden!
Glücklicherweise passierten wir eine Anzeigetafel, auf der wir mit Schrecken feststellen mußten, daß sich das Gate nun auf Gate M34 geändert hatte. Es war nun 4 Minuten vor Boarding-Time und die Hinweis-Schilder für das Gate M wiesen 10 Minuten aus. Dies bedeutet nun in Laufschritt durch den Flughafen, runter in den Verbindungszug und neue Suche für das neue Gate. Leider existiert das ausgewiesene Gate M34 aber nicht! Das korrekte Gate war M35. Dort sahen wir dann endlich Munich und wir standen verschwitz bei den letzten zusteigenden Passagieren.

Gott sei Dank war nicht eine ältere Person meine Begleitung sonst hätten wir diesen Flug ebenfalls nicht bekommen, ganz abgesehen davon wenn ein Fluggast weder englisch noch spanisch spricht.

In München angekommen, ginge wir also wie un in Madrid geheißen zu dem „Iberia-Schalter“ im Flughafen. Dort wurde aber die Regulierung der 2.Compensation ebenfalls abgelehnt, mit den Hinweis, daß sie die Firma aerogate seien und nicht Iberia und weiterhin daß uns ein Formular fehlte. Dieses Formular könnte ich aber nur in Madrid bekommen. Nachdem ich beinahe meine Kinderstube vergessen hätte, verwies mich die Frau xxxx von aerogate an eine Telefonnummer, bei der mir gerne weitergeholfen würde. Ich nahm meine Frau und wir gingen zum Taxi.

Am Montag stellt sich nun heraus, das auch diese Angabe wieder nicht ganz richtig war. "Dort" wird man lediglich auf die Homepage der Fluglinie verwiesen!!

Nachdem ich dann am heutigen Montag bei aerogate angerufen habe und nachfragte, welche Formulare und Unterlagen ich denn genau brauchen würde, damit sie die Compensation auszahlen könnten, sagte mir eine Frau xxxx von aerogate, daß sie uns nicht weiterhelfen könne und das wir uns an Iberia Frankfurt zu wenden hätten oder an die Homapage. Sie hätten ebenfalls nur die Möglichkeit bei dieser Nummer anzurufen 01805/xxxx und es lang läuten zu lassen, dann würde jemand (in Madrid) das Gespräch entgegnnehmen, und legte auf. Ich habe dies ausprobiert und tatsächlich meldete sich eine Frau xxxx in Madrid.

Diese wollte oder konnte nur zu verlorenem Gepäck etwas sagen und nicht zu Compensatione und meine Schilderungen. Nachdem ich verlangte Sie solle mich zu einem Vorgesetzten verbinden wurde ich in die Warteschlange gelegt und dort rausgeschmissen!

Ich habe mich nun durch die Homepage gequält, eine E-Mail abgesendet und bin gespannt wie es weiter geht.

Fazit:
Iberia ist vermutlich die allerletzte Fluglinie. Nie wieder, und wenn ich zukünftig das doppelte für einen Flug zahle oder einem Billigflieger nehmen muß, denn dort wird man sicherlich nicht so schlecht behandelt wie bei Iberia!
Also auch Achtung vor den Flugangeboten von xxxx, die wissen die Zustände und warnen einen nicht! R.K. München