Ryanair Bewertung | Lebensgefährlich!
Ryanair Flug von Berlin nach Kos
Obwohl bekannt war, dass über der Ostägäis ein Orkan wütet, ist der irische Todesbomber wacker in Tegel gestartet. Nach mehrmaligem Absacken und extremen Turbulenzen während der Landung leitete der Pilot in etwa 100 Metern Höhe einen Go around ein und startete durch. Die ersten Passagiere schrien, Kinder begannen zu weinen und die Gesichter der Flugbegleiter*innen versteinerten schlagartig.
Erst nach zehn weiteren Minuten Achterbahnflug teilte der Kapitän in gebrochenem Englisch mit, dass eine sichere Landung aufgrund des Wetters derzeit nicht möglich sei und wir jetzt so lange kreisen, bis der Sturm nachlässt - andernfalls würden wir nach Athen ausweichen. Das Flugzeug schaukelte und sackte, erwachsene Männer beteten, Passagiere übergaben sich reihenweise.
Insgesamt kreisten wir 50 Minuten in Ungewissheit umher, bis wir schließlich nach einem weiteren Horroranflug auf Kos landeten. Das Verhalten der Crew war aufgrund der quasi nicht vorhandenen Englischkenntnisse absolut unprofessionell und hat dazu beigetragen, dass sich die absolute Panik im Flugzeug breitmachte. Die Kommunikation war völlig unzureichend, da sie schlichtweg nicht stattgefunden hat.
Dies war mein letzter Flug mit Ryanair und ich werde zukünftig nicht mehr fliegen, wenn am Zielort schlechtes Wetter angekündigt ist. Da lasse ich lieber die paar Euro für die Tickets sausen, statt mit meinem Leben zu bezahlen. Danke Ryanair, danke für eine Stunde Todesangst!
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- schlecht 
- geht so 
- mittel 
- gut 
- vorbildlich
- Service
- schlecht
- Essensqualität
- - schlecht
- Unterhaltung
- - schlecht
- Sauberkeit
- - schlecht
- Freundlichkeit
- - schlecht
- Pünktlichkeit
- - schlecht
- Sitzkomfort
- - schlecht
- Preis-Leistung
- geht so
- Durchschnitt
- 1.13 Sterne
- geflogen
- 6. April 2019
- Flug Nr.
- --
- Strecke
- Flug Berlin nach Kos
- Klasse
- Economy
- Reiseart
- Privat/Urlaub
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Kommentare
bisher 8 Kommentare
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Schlechtwetterlandung
Wenn es der Crew auf dem Flightdeck zu ungemütlich wird, suchen die schon nach einem Ausweichflughafen. Auch Ryanairpiloten haben einen Überlebenswillen und können die Situation einschätzen. Wir hatten eine ähnliche Situation in Frankfurt mit heftigem Seitenwind. Der Pilot ist erst über der Landebahn durchgestartet und wir drehten noch eine Runde. Die Ansage war,, wir landen ca. 15 Minuten später. The Captain has decided not to Die Panik blieb aus, dafür gab es nach der Landung standingovations mit heftigem klatschen.
Einen Auszeichnung für diese Bewertung.
Ein Tusch auf diese Bewertung. Grandios über was Anna berichtet. Der Leser erlebt eine Überschüttung von Atributen: * Orkan über der Ostägäis , * irischer Todesbpmber, * Flugbegleiterinnen versteinerten schlagartig, * Achterbahnflug, * gebrochenes Englisch, * erwachsene Männer beteten, * Passagiere übergaben sich reihenweise, * Horrorflug, * Todesangst. Anna könnte gutes Geld bei der einschlägigen Boulevard-Presse verdienen, denn dort nutzt man ebenso solche Formulierungen. Aber das alles steigert Anna noch mit ihrem Fazit. Zukünftig will sie nicht mehr fliegen, wenn am Zielort schlechtes Wetter angekündigt ist.
Filmrechte
Nach der Beschreibung ist "die hard" wohl nur ein Kinderfilm. Sorry, was für ein Bullshit .... Klar ist schlechtes Wetter, klar fliegt man los, da genug Ausweichflughäfen da sind und sicher hat der Kapitän auch "extra fuel" dabei. Un d es wackelt und die Landung wird schwierig. Das Flugzeug ist dafür gebaut ! und ein Kapitän hat auch die Flugerfahrung. Klar wird durch die Bewegung auch mal der Magen flau. Ja, beten und Todesangst, wie ein schlechter Kinofilm ! Turbuluence - the fear of flying reloaded ? Mein Gott, lasst die Kirche im Dorf !
Andere Airlines
Andere Airlines fliegen übrigens auch, wenn es windig ist, vorausgesetzt der Flughafen ist nicht gesperrt. Denn Ansonsten haben Sie Anspruch auf Ausgleichszahlung laut EU Verordnung, Völlig egal wie viel Sie ausgeben, Sie werden bei Sturm immer wackelige Anflüge erleben.
Flugangst
Ich habe vollstes Verständnis für Menschen, die unter Flugangst leiden. Allerdings sollte man diese nicht auf die Bewertung einer Airline projizieren. Sie sollten den Jungs und Mädels da vorne einfach vertrauen, die verstehen etwas von ihrem Handwerk. Außerdem sieht man in so einer Situation nur noch die Dinge, die man auch sehen möchte.
In Ihrem Fall also die ängstlichen Mitreisenden, das Geschrei etc. Ich wette mit ihnen, dass ich diesen Anflug komplett anders wahrgenommen und geschildert hätte.
Zunächst haben die Piloten genaue Informationen über das Wetter, die deutlich über die Wetterinformationen auf Ihrem iPhone hinausgehen. Außerdem kennen sie die Limits ihres Flugzeugs.
Auf dieser Grundlage können die Piloten einschätzen, ob sie einen Flughafen anfliegen können, oder eben nicht. Sollte das Flugzeug dann kurz vor dem Aufsetzten von einer Böe erwischt werden, startet man durch. Wenn genug Kerosin an Bord ist, und in so eine Situation ist dies der Fall, hat die Crew genügend Zeit erstmal in ein Holding zu gehen und das weitere Vorgehen zu Besprechen.
Es wird noch einmal genau ausgerechnet, wie viele Minuten Flug und wie viele Anflüge mit dem verbleibenden Kerosin noch machbar sind. Sollte eine Verbesserung des Wetters in Sicht sein, versucht man es noch ein oder ggf. auch mehrere Male zu landen.
Es wird allerdings auch schon geplant, welchen Ausweichflughafen man anfliegen kann, sollte eine Landung am eigentlichen Zielflughafen aussichtslos werden.
Natürlich ist so ein Anflug bei schlechtem für unerfahrene oder ängstliche Passagiere unangenehm, aber eben nicht gefährlich.
Kommentar
Ich stimme den vorherigen Kommentatoren zu. Die Piloten selbst werden sicherlich nicht in suizidaler Absicht versuchen eine Landung um jeden Preis zu vollführen. Leider ist Ryan öfters in den Schlagzeilen gewesen, aufgrund dessen, dass etwas wenig Treibstoff mitgeführt wird .... das gibt der oben geschilderten Situation einen kleinen negativen Touch. Aber auch hier werden die Piloten aus Selbsterhaltungsgründen kein Risiko eingehen und eher einen Ausweichflughafen anfliegen, als "baden zugehen".
Dennis
Ganz toll, was Sie alles über Piloten wissen, dass diese aber nicht gerne "baden" gehen, war mir neu.
Kommentar
Och Susanne. Ob Piloten gern baden kann ich selbstverständlich nicht beurteilen. Das umgangssprachliche "baden gehen" im Sinne von scheitern (laut Duden) - Hier also an der Landung scheitern - dürfte den wenigsten Piloten behagen. Im vorliegenden Fall, bei einem Anflug auf eine Insel, kommt eine weitere Wortbedeutung hinzu. Meinen sie nicht auch, dass sich so ein Flugzeug beim baden im Meer nicht so gut macht.