Bewertung Hamburg International

Hamburg International Bewertung | 11 Stunden verpätet

Hamburg International Flug von Luxembourg nach Fuerteventura

HHI - Nie mehr wieder, da 11(!!!) Stunden Verspätung!

Dieses Jahr wollten wir einen entspannten Urlaub innerhalb Europas verbringen. Wir haben uns für einen 14tägige Pauschalreise auf die Kanaren entschieden, gerade deshalb, weil hier die Flugdauer mit ca. 4 Stunden auch für ein Kleinkind erträglich ist. Außerden haben wir den Urlaub samt Flug so gebucht, dass erstens ein Vorabend-Checkin möglich ist und zweitens die Reisezeit so liegt, dass der natürliche Rhythmus nicht erheblich gestörte werden sollte. Soweit der Plan.

Die Realität, sah jedoch ganz anders aus... nicht zuletzt deshalb, weil der FLug mit HHI ausgeführt werden sollte. Geplant war ein Flug von Luxembourg nach Fuerteventura, Abflug morgens 8.55, Ankunft gegen Mittag.

1. VORABEND-CHECKIN
Entgegen der Auskünfte meines Reisebüros sagt mit die HHI-Hotline, dass ein Vorabend-Checkin für diesen Flug nicht möglich sei. Dies ärgerte mich und lies mich bei meinem Reisebüro rückfragen. Dort versicherte man mir, dass man am Airport Lusembourg mein Gepäck selbstverständlich schon am Vorabend entgegen nehmen wird. Was auch problemlos geschah. Hier weiß wohl die eigene Hotline nicht so recht, was Sache ist

2. 11-STUNDEN VERSPÄTUNG
Am nächsten Morgen, freuten wir uns also auf einen entspannten Start in den Urlaub. Da das Gepäck schon eingecheckt war, kamen wir um 8.00 Uhr - zu humaner Zeit - in Luxembourg an um direkt die Passkontrolle zu passieren. In der Abflughalle, erwartete uns dann der Hinweis, dass edr Flug eine Stunde später starten werde. Soweit kein Problem. Eine Stunde nimmt man gern in Kauf.

Unruhig wurden wir dann, als der Abflug nach Ablauf dieser Stunde erneut um eine Stunde verschoben wurde. Also informierten wir uns und man gab uns zur Antwort, dass es ein kleines technisches Problem mit der Maschine gäbe. Auf intensive Nachfrage, bekamen wir sogar ein Freigetränk auf Kosten der Airline. Nach Genuss dieses Freigetränkes erfuhren wir dann, dass der Ablug um weitere zwei Stunden in dieZukunft verschoben wurde. Als aus diesen zwei, dann schließlich drei wurden (insgesamt 5!) wurde uns ein Mittagessen auf Kosten von HHI angeboten, das wir danken annahmen.

Leider befindet sich der Flughafen Luxembourg gerade in einer großen Umbauphase. Das neue Terminal wird verspätet fertiggestellt und das alte befindet sich schon in der Auflösung. So sind Ablenkungsmöglichkeiten hier nicht gegeben. Das angebotene Standardessen - Steak mit Pommes - ist auch keine adäquate Ernährung für ein 11 Monate altes Baby. Aber wenn die Vorräte zur Neige gehen (man beachte die Höchstgrenze für mitführbare Flüssigkeiten!) hilft zur Not nur die Banane einer netten Mitreisenden.

Nach dem von uns dann in die Länge gezogenen Mittagsmahl war der Abflug erneut um zwei Stunden verschoben. Wir erfuhren dann, dass der geplante Flieger auf Grund eines nicht unerheblichen Defektes nicht mehr fliegen werde und sich HHI um einen Charterersatz bemühen würde. Brenzlig wurde die Situation am Flughafen, als die Anzeige der voraussichtlichen Abflugzeit von 17.00 auf 18.00 wechselte. Die versammelte Meute verlangte nun verantwortliches Personal zu sehen. Da kein Mitarbeiter von HHI am Flughafen Luxembourg stationiert ist, musste eine nette Managerin der Airport-Gesellschaft herhalten. Diese teilte uns mit, dass HHI imer noch nicht über ein Ersatzflugzeug verfüge, dass der Informationsfluss zwischen Airline und Flughafen sehr schlecht liefe und dass man nur abwarten könne.

Gern könne man noch Getränke und Baguettes auf Kosten der Airline oder des Flughafenbetriebers bekommen. Im Laufe der angeregten Diskussion gab es immer wieder Einwürfe, dass dies wohl schon öfter bei dieser Airline vorkam. Zum einen konnten Mitreisende von Bekannten berichten, die Ähnliches erlebt haben, um anderen offenbarten Mitarbeiter des Flughafens, dass solche Situationen auch in der Vergangenheit schon vorgekommen sind. Ein Flug habe sogar bis zum nächsten Morgen verschoben werden müssen.

Während dieses Gesprächs (gegen 18.30) erfuhr jedoch die nette Dame, dass nun ein Flugzeug von HHI unterwegs nach Luxembourg sein solle. Dies beruhigte uns nur kurz, da sie uns weiter von einem bestehenden Nachtflugverbot auf Fuerteventura ab 23.00 berichtete. Wenn man nun also zusammenrechnet, dass um 18.30 ein Flugzeug in Hamburg gestartet ist, das 1 Stunde nach Luxembourg benötigt. Hier ca. 30 Minuten für das Boarding, das Auftanken und Beladen zu rechnen sind und der Flug 4 Stunden dauert, dann kommen wir auf eine voraussichtliche Ankuftszeit von - abzüglich der Zeitverschiebung von -1 Stunde - auf genau 23.00 Uhr.

Also verprach man uns, sich in Luxembourg so gut es möglich ist zu beeilen um den Abflug nicht zu gefährden. Das Flugzeug von HHI - übrigens doch keine Fremdchartermaschine landete dann tatsächlich gegen 19.40, das Boarding wurde schnell abgewickelt und wir waren gegen 20.05 in der Luft. Nun warteten wir auf die erlösenden Worte des Kapitäns, da wir uns - wie evtl. prophezeit - keine Nacht auf dem Flughafen Teneriffa haben vorstellen können.

Und die Worte kamen dann tatsächlich, nach einigen mühseligen Entschuldigungsversuchen, die allesamt vergebens waren. Und es sollte auch so kommen - kurz vor 23.00 Uhr landeten wir dann auf dem Flughafen Fuerteventura.

Der Tag war futsch, nach 18 Stunden Reisezeit ist man geschlaucht und müde.
Kleine Anmerkung: Da der FLug von einer eigenen Maschine durchgeführt wurde, hat man wohl von Seitens der Airline gar nicht den Versuch unternommen eine Ersatzmaschine zubeschaffen. Diese Vermutung wurde dadurch bewiesen, dass die Crewmitglieder von der langen Verzögerung schon frühzeitig Kenntniss hatten.

3. RÜCKFLUG
Der Rückflug beinhaltete laut Beschreibung einen Zwischenstopp in Teneriffa. Das wir hier das Flugzeug haben verlassen müssen, damit es gereinigt werden könne, hat man uns lieder vorab nicht mitgeteilt und wie lange dies dauern würde, wurde uns auch nicht kundgetan. Größtes Problem hieran, war, dass man auf dem Flug von Fuerteventura nach Teneriffa keine Getränke bekommen konnte und die Getränke auf dem Flug von Teneriffa nach Luxembourg erst nach dem Essen serviert wurden.

So war man über 4 Stunden völlig ohne Wasser, was mir persönlich bei dem drückenden Klima enorme Probleme bereitet hat.

4. SONSTIGE ÜBEL
- Verschmutztes Flugzeug
- Altes FLugzeug mit extrem geringer Beinfreiheit (aber es sollen neue Maschinen bestellt sein?)
- Kein onBord-Entertainment - bei 4 Stunden Flug nervig
- Sehr schlechtes Bordklima

5. POSITIVES
- Sehr nettes und aufopferndes Personal. Leider überfordert.

...FAZIT.....
Unser Plan ging nicht auf, den Urlaub entspannt zu starten und aus diesem Grunde mal wieder eine Pauschalreise innerhalb Europas zu buchen. Die Airline ist mit ihren alten Maschinen den modernen Anforderungen der Luftfahrt nicht gewachsen. Solche Probleme dürfen nicht in diesem Maße auftreten, und wenn doch müssen sie einmalig bleiben und dürfen sich nicht in dieser Häufigkeit wiederholen.
Daher:
NIE MEHR HAMBURG INTERNATIONAL.


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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - schlecht
  • Essensqualität
  • - geht so
  • Unterhaltung
  • - schlecht
  • Sauberkeit
  • - geht so
  • Freundlichkeit
  • - geht so
  • Pünktlichkeit
  • - schlecht
  • Sitzkomfort
  • - schlecht
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 1.38 Sterne
  • geflogen
  • April 2008
  • Flug Nr.
  • --
  • Strecke
  • Flug Luxembourg nach Fuerteventura
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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