Bewertung Air Namibia

Air Namibia Bewertung | Nie wieder Air Namibia

  • 05.10.2014
  • aiw55(59) Wiesbaden
  • 2
  • Air Namibia Airbuss A330-200

Air Namibia Flug von Windhoek nach Frankfurt

Wir sind im September/Oktober 2014 zwei Mal die Langstrecke mit Air Namibia ab Frankfurt nach Windhoek und zurück in Business Class geflogen, mit dem erst vor Kurzem geleasten Maschinentyp Airbuss A330-200 - zum vollen Preis! Als ausgebildete Reiseverkehrskauffrau (jetzt berentet) sind wird schon sehr viel geflogen, aber was wir auf diesen Flügen an Sitzqualität, Service, Essenqualität und in der Air Namibia Lounge erlebt haben - ist das Negative was wir in 30 Jahren erlebt haben!

1. Sitzqualität in der Business Class
Bei einer 6 Sitze Bestuhlung pro Reihe (je 2 an den Fenstern und 2 in der Mitte), sind die Sitze sehr schmal und sehr unbequem – da die Polsterung der Sitzes sehr dünn ist. Die Bedienung des Sitzes ist mühsam, da das Kabel für das Bedienungselement in Sitzflächenhöhe befestigt ist - und zu kurz ist. Bei einem komplett ausgefahrenem Sitz ist keine durchgehend gerade Fläche vorhanden, dass sind keine wirklichen Lie-Flat-Sitze! Und damit ist das längere Liegen - äußerst unbequem (für kleine und große Personen) und das bei den langen Nachtflügen. Der „Kopfschutz“ am Kopfteil jedes Sitzes ist ein billiges kleines Teil (100% Polyester?). Die bereit-gelegte dünne Decke und das Kissen sind von minderwertiger Qualität. Das Übernachts-Etui und der darin enthaltene - minimale Inhalt ist von sehr billiger Qualität. 2 Teile sind nur chinesisch beschriftet: der orange Ohrschutz ist steinhart und das eine winzige grüne Teil mit Loch (Bonbon?). Der Lipbalm mit einer riesigen Liste an chemischen Zusätzen und ohne Angaben von Herkunftsland bzw. Hersteller - ließ sich nicht öffnen, da er komplett in Plastik (ohne Perforierung) verschweißt war...

2. Service an Bord
Den Flugbegleitern (innen) ist jede Arbeit zu viel! Hier nur einige der vielen negativen Beispiele: - Den Essenstisch am Platz darf man selber - mühsam aus dem Fach herausziehen und das in Business Class. - Ich habe u. a. 2 Mal den Serviceknopf gedrückt, es kam 2 x eine Stewardess, die das Licht an der Kabinendecke ausmachte, ohne zu fragen - warum ich nach Service nachgesucht hatte. Als ich mich beim Purser beschwerte, reagierte er überhaupt nicht auf meine Reklamation, und erklärte mir in einem sehr herablassenden Ton - alles mögliche Andere. - Die 2 Toiletten der Business Class werden nicht während des Fluges vom Personal kontrolliert. Es fehlte dauerhaft der Nachschub an Papier, trotz mehrfacher Informationen an das Personal - erfolgte nichts... - Auf den Toiletten war jeweils ein billiges übelriechendes rosa Handwaschgel in einem klebrigen, dreckigen Plastik Handpumpen Spender vorhanden. Alle anderen Extras, die wir immer in der Business Class gewohnt sind: z. B. Handcreme, Rasierwasser, Rasierer usw. fehlten komplett.... - wir hatten einen tragischen medizinischen Notfall am Boden in Windhoek. Das Personal der Air Namibia rannte kopflos in der Kabine durcheinander und zerrte die notwendigen Medizin Utensilien aus den entsprechenden Fächern. Es fehlten lt. einer Ärztin - die 1. Hilfe leistete - wichtigste Medikamente bzw. Spritzen an Bord. - bei der Verabschiedung über den Lautsprecher in Frankfurt wusste die Stewardess noch nicht einmal den Namen des Kapitäns und des Copiloten und musste erst bei einem Kollegen – mit angeschaltetem Mikrophon - nachfragen…

3. Essens- bzw. Getränkequalität an Bord
Angeboten wird in der Business Class billiger süßer Sparkling Wine, preiswertester Orangensaft, und für den Wasser Nachschub musste wir ständig nachfragen. So wurde behauptet, es gäbe keine kleinen Flaschen Wasser mehr. 10 Minuten später wurden kleine Flaschen an uns „vorbei getragen“! Das Essen wird auf einem abgewetzten Plastiktablett mit loser Plastikauflage serviert. Es gibt keine Menükarte in Business Class! Unsere fünf Mini Teilchen Obst waren entweder unreif oder überreif, und rochen komisch. Auch das gesamte andere Essen – was wir erhielten - war von sehr minderwertiger, billiger Qualität und schmeckte sehr merkwürdig. Wir haben Vieles nach dem 1. Bissen zurückgehen lassen oder uns erst gar nicht geben lassen, da es unappetitlich aussah...

4. Louge In Frankfurt
war die Cathay Pacifik Lounge ok (die wir als Air Namibia Business Passagiere nutzten), auch wenn das Essens und Getränke Angebot klein war, es fehlte am Essens Nachschub. In Windhoek war die Lounge das absolut Negativste an Airline Lounge - was wir weltweit je erlebt haben. Die kleinsten Business Class Lounges z.B.in Christchurch/ Neuseeland oder Brisbane/Australien waren immer sehr viel besser! - Der Eingangsschreibtisch der Lounge war nicht mit Personal besetzt und es lagen viele Papiere unordentlich dort durcheinander. Nicht Business Class Passagiere wanderten durch die Lounge, benutzen die Toiletten und bedienten sich u.a. an dem wenigen Essen - erst bei der alkoholischen Getränkebestellung an der Bar, wurde nach der Bordkarte gefragt! - Mein Mann bestellte ein Glas Rotwein, erhalten hat er ein Glas lauwarmen Weißwein von einer Mitarbeiterin ohne Namenschild – in einer grauen, dreckigen privaten Plüsch Jacke – die ihn erst mal mit weit aufgerissenem Mund (aus nächster Nähe) angähnte – ohne ihre Hand vor den Mund zu nehmen. - Das komplette, nicht gekühlte Essen - nur 2 Tabletts für alle Passagiere war mit Plastikfolie abgedeckt und wurde nicht von den 2 Mitarbeiterinnen abgedeckt, das musste die Passagiere selber machen. - Die insgesamt 6 kleinen Gambas (mehr gab es nicht!) für alle Passagiere waren alt und rochen muffig. Die auf dem Tablette stehende - mitgelieferte Soße war in der Soßiere steinhart fest und musste erst einmal, nach Aufforderung erwärmt werden. - Die 2 angebotenen Säfte waren von billiger Qualität und standen ungekühlt – sehr warm - offen in den Karaffen, ohne Abdeckung herum. - Die Toiletten und die Waschbecken waren sehr schmutzig. In der einen als behindertengerechte ausgewiesen Toilette (die in keiner Weise behindertengerecht war), funktionierte die Toilettenspülung nicht. Zum Abtrocknen der Hände gab es nur ein Frotteehandtuch - aus Stoff - für Alle! Papier und Abfälle lagen auf allen Toiletten auf dem Boden und den Ablagen. Extras an Pflegeprodukten und Duschen fehlten komplett. - Das Mobiliar bzw. die gesamte Lounge war ungepflegt bzw. dreckig, alles klebte!

Alle Ausführungen basieren auf unsere Erfahrungen und sind unsere persönliche Meinung. Freunde, die mit uns - auf den gleichen Flügen in Touristen Klasse - mitgeflogen sind, berichten Ähnliches über die „Qualität“ des Essens, sowie die Sauberkeit - an Bord und die Flugbegleiter (innen).



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - schlecht
  • Essensqualität
  • - schlecht
  • Unterhaltung
  • - schlecht
  • Sauberkeit
  • - schlecht
  • Freundlichkeit
  • - schlecht
  • Pünktlichkeit
  • - geht so
  • Sitzkomfort
  • - schlecht
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 1.13 Sterne
  • geflogen
  • 2. Oktober 2014
  • Flug Nr.
  • SW 285
  • Klasse
  • Business
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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Kommentare

bisher 2 Kommentare

    • Lutz

    Prinzesschen ?

    Wieso fliegt man mit "Bekannten" in getrennten Klassen? Will man die nicht sehen, oder sich vielleicht unterhalten?
    Nicht auszudenken, wenn dies passiert wäre. Vielleicht wäre, wenn denn der Flug so schlecht war, ein Touri-Class Platz angemessener gewesen? Nur um einfach Geld zu sparen?
    Egal - ich freu mich auf meinen Flug nach Namibia und lasse mich von solchen "Dauer -und Überallmeckerern" nicht beeinflussen.
    LG Lutz

    • Susanne

    bitte qualifiziert kommentieren

    Vielleicht kann es sich nicht jeder - aus einer Gruppe - leisten, Business Class zu fliegen?
    Ihr Kommentar ist unqualifiziert.
    Das Portal ist dafür da, seine persönlichen Erfahrungen an andere Reisende weiterzugeben, und die sehr vielen negativen Kommentare im Netz über Air Namibia sprechen für sich.

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