Condor Bewertung | Verschlechterung des Services und des Preises
Condor Flug von Las Vegas nach Frankfurt
Wir sind in den letzten Jahren schon häufiger mit Condor von Frankfurt nach Las Vegas geflogen, da es der einzige Non-Stop-Flug ist. Soeben von unserem diesjährigen Trip zurückgekommen, haben wir leider das Gefühl, dass sich die Service-Qualität und auch das Preisniveau in diesem Zeitraum rapide verschlechtert hat. Einige kleine Beispiele: Kosten der Sitzplatzreservierung: Schon in meinen Augen ein Unding, dass dies mit Zusatzkosten verbunden ist, auf einem 11-Stundenflug möchte man schließlich nicht getrennt sitzen.
Kosten 2013: 15,00€ pro Nase und Flug – Kosten 2014: 29,98€ pro Nase und Flug. Eine Verdoppelung! Verpflegung an Bord: Wir erwarten kein tolles Essen auf einem Flug, schließlich sind die Möglichkeiten sehr begrenzt. Aber dies empfanden wir – ich kann es leider nicht anders bezeichnen – als einen Fraß und mengenmäßig lachhaft. Die 2. „Mahlzeit“ z.B. (wenn ich mich richtig erinnere ein niedliches Minibrötchen, etwas Schinken, etwas Käse, Butter, ein winziges Stück Gebäck, Melone) war wohl nur dafür gedacht, dass wir nicht mit knurrendem Magen aus dem Flugzeug aussteigen mußten.
Auf dem Hinflug wurde meine Frage, ob auch koffeinfreier Kaffee möglich sei, freundlich beantwortet, man wisse nicht, ob dieser noch mitgeführt würde und mir dann gebracht – auch freundlich. Auf dem Rückflug jedoch - ein Nachtflug - die gleiche Antwort (allerdings sehr unfreundlich) und kein Kaffee und keine Rückmeldung. Freundlichkeit des Personals: sehr unterschiedlich. Dieses Jahr auf dem Hinflug durchaus in Ordnung. Auf dem Rückflug jedoch empfanden wir das Personal als unfreundlich und arrogant.
Nur zwei Beispiele hierzu:
1. s. Verpflegung an Bord.
2. Hinter uns saßen 2 junge Burschen, die halt etwas größer sind. Deshalb streckte der eine seine Beine auf dem Gang aus. Die Flugbegleiter gingen häufiger flotten Schritts durch den Gang und „berührten“ diese Füße sehr rücksichtslos (ohne Entschuldigung!), sodass sowohl er wie auch ich dadurch mehrmals geweckt wurden. Das Bodenpersonal in Las Vegas war immer schon sehr unfreundlich und gab und gibt Anweisungen in Form von Befehlen.
Unterhaltungsangebot: Unser Flugzeug hatte jetzt an jedem Sitzplatz einen Monitor. Das ist im Grunde fein. Jedoch hat Condor dies als Zusatzeinnahmequelle genutzt. Gratis gab es noch einen Spielfilm. Wem dies nicht gefiel, der konnte für 7€ ein Premium-Paket kaufen mit mehreren Spielfilmen. Unser Fazit: Wir werden nach Alternativen suchen und auch 1-Stop-Flüge in Betracht ziehen. Der Zeitverlust von ca 2 Stunden pro Flug wird vlt. dadurch aufgehoben, dass man sich nicht als „leider lebendes“ Transportgut sondern doch ein wenig als Mensch behandelt fühlt.
Und billiger ist dies wohl auch noch.
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- schlecht 
- geht so 
- mittel 
- gut 
- vorbildlich
- Service
- geht so
- Essensqualität
- schlecht
- Unterhaltung
- - geht so
- Sauberkeit
- mittel
- Freundlichkeit
- - schlecht
- Pünktlichkeit
- - geht so
- Sitzkomfort
- - schlecht
- Preis-Leistung
- - geht so
- Durchschnitt
- 1.75 Sterne
- geflogen
- 24. August 2014
- Flug Nr.
- DE7082
- Strecke
- Flug Las Vegas nach Frankfurt
- Klasse
- Economy
- Reiseart
- Privat/Urlaub
Unser Tipp: Fluggutschein verschenken
Kommentare
bisher 2 Kommentare
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Sie fliegen nicht oft!!
Da wir selbst 1x im Jahr nach Las Vegas fliegen kann ich Ihnen gleich sagen das die Aussagen nicht richtig sind. Fliegen Sie mal mit Delta oder mit US Airways dann Wissen sie was sie bei Condor haben. Der Service der US Airlines ist wesentlich schlechter, die Flugzeuge sind wesentlich älter und schlechter als deutsche Flugzeuge. Das Personal ist unfreundlich usw. Weiterhin sollten Ihnen klar sein das sie beim Hinflug mind. mit 4 Std. Aufenthalt rechnen müssen beim Rückflug ist es besser.
Nach 2015er Trip ...
... Bestätigung meiner Bewertung von 2014.
Da wir sind jetzt zurück von unserem 2015er Las Vegas-Trip sind und dieses Mal tatsächlich einen 1Stopp-Flug (bei US Airways operated by American Airlines) gebucht hatten, kann ich meine Einschätzung von 2014 nur bestätigen. Sicher haben wir mehr Zeit investieren müssen, aber das relativiert sich auch wieder, denn auf dem Hinflug haben wir in der Übergangszeit von 3 Std 45 Min in Charlotte die Einreiseformalitäten und den Zoll absolviert, die sonst nach der Landung in Las Vegas zu erledigen gewesen wären und auch einiges an Zeit gekostet hätten. Unterm Strich haben für beide Flüge zusammen ca. 4 Std länger gebraucht, also durchschnittlich pro Flug 2 Std mehr.
Dafür haben wir aber eine Menge Geld gespart. Da wir bei Expedia als Mix-Angebot (Flug und Hotel) gebucht haben, habe ich Condor-Preis und Booking.com-Preis als Vergleich genommen (so wie wir in den vergangenen Jahren gebucht haben). Ersparnis: 460,- Euro pro Person; das ist doch ein guter Stundenlohn. Auf dem Hinflug hatten wir eine A332 in der Economy-Class mit toller Beinfreiheit (etwa vergleichbar mit Premium Economy bei Condor), da US Airways nicht so viele Sitzreihen ins Flugzeug gequetscht hat wie z.B. Condor. Das Entertain-Angebot war mit einem Riesenangebot an Filmen sehr gut, das Essen für die eingeschränkten Möglichkeiten beim Flug nicht zu beanstanden und auch die Flugbegleiter waren freundlich.
Das Umsteigen in Charlotte empfanden wir eher als angenehm, da wir uns nach den 8 Stunden Flug die Beine vertreten und sogar nach den Einreise und Zollformalitäten noch eine Zigarette rauchen konnten. Und, wie gesagt, in Las Vegas ging es dann ganz schnell, nur zum Baggage claim und dann ab zum Taxi. Auf dem Rückflug hatten wir leider von Dallas nach Frankfurt eine ältere Boing, sowohl von der Beinfreiheit sowie vom Entertainangebot nicht mit dem Hinflug zu vergleichen. Der Umstieg in Dallas, für den wir nur die Mindestübergangszeit von 50 Min hatten, war äußerst komfortabel ? Gate B31 / Gate B21 ? sodass noch Zeit für Duty Free und einen Snack mit Kaffee blieb. Freundlichkeit des Personals und Verpflegung waren mit dem Hinflug vergleichbar.
Fazit: Falls Condor die Preispolitik nicht ändert werden wir auch nächstes Jahr sicher nicht mit Condor fliegen, denn der Zeitmehraufwand hält sich in Grenzen, der Komfort war auf dem Rückflug gleich, auf dem Hinflug um vieles besser und die Ersparnis war ausgesprochen groß (1080,- Euro statt 1540,- Euro).