Air Mauritius Bewertung | Fast schon kriminell

Air Mauritius Flug von Mauritius nach Antananarivo

Flug faktisch anulliert 02.01.2014.
03.01. bis 08.01. auf Warteliste am Flughafen.
4000,00 Euro Schaden für verpassten, aber voll bezahlten Madagaskar Urlaub. Keine Kompensation. Einzig Angebot für eine einzige Übernachtung in zweitklassigem Hotel eine Autostunde entfernt (Quattre Bonne). Haben Hotelkosten für 6 Tage naheliegendes Hotel von 200€ täglich selbst bezahlt.
Obwohl seit 03.01. täglich eine Maschine nach Tana flog, wegen chronischer Überbuchung (ca. 10%) nicht weitergekommen.
Verbrachten täglich 4,5 Stunden in Mauritius am Flughafen, um im Kampf mit täglich weiter anwachsenden Passagierückständen Mininmalchancen auf Weitertransport zu wahren. Unbeschreibliche Zustände.
Ehemann hochschwangerer Frau war kurz vor dem ausrasten. Polizeiaufgebot wegen wütender Passagiere am Grounddesk. Unfähigkeit des Air Mauritius Ticketing Counter auch Codesharing Passagiere Umbuchungen zu ermöglichen.
Am 03.01. wurde anstelle der geplanten A340 nur eine kleine Maschine eingesetzt, was die Situation zusätzlich verschlimmerte. Nach dem dritten Tag und dritten fehlgeschlagenen Versuchen mitgenommen zu werden fingen die zurückgeblieben Passagiere an mit Recht die Nerven zu verlieren.
Aufgrund des Nervenkriegs ums Weiterkommen und Klimaanlage am Airport erkrankt.
Ab dem 5. Tag am Flughafen nur noch resignative Lethargie. Inzwischen kennt man alle Supervisor mit Namen und weiss die Sitzplatzkapazitäten aller Maschinen auswendig. Man fühlt sich als Kunde nach eingen Tagen genötigt dem Personal Vorschläge zu unterbreiten, wie das vorhandene Fluggerät so eingesetzt werden kann, dass der Passagierrückstand, der auch über Rerouting der Passagiere über spärlich vorhandene Alternativrouten nicht zeitnah abgebaut wurde, verringert werden kann.
Es wäre zumindest am Morgen des 03.01. nachweisbar möglich gewesen eine Maschine, die wegen Flughafenschliessung auf La Reunion in Mauritius am Boden stand zu nutzen um einen Sonderflug nach Tana zu unternehmen, um das erkennbar drohende Chaos zu mildern. Dies wurde erkennbar aus Kostengründen oder mangelndem Engagement der oberen Managementebene unterlassen. Stattdessen mutet man den gestrandeten Passagieren zu über Tage hinweg, unter dem Gefühl gegenseitiger Belauerung, Wartelistenstrategien zu erarbeiten.
Man lernt, dass die Warteliste drei Stunden eröffnet wird. Man also teilweise um 5.00 Uhr aufstehen muss, damit man bei einem 10.30 Uhr Flug um 7.30 Uhr rechtzeitig am Checkin sein kann, um mit insitierenden Chinesen, tobenden Osteuropäern und galaten französischen Grossmüttern überhaupt eine Restchance auf Transport zu haben.
Man fühlt sich dabei zusätzlich ohnmächtig, da man weiss man kann Air Mauritius für diese eklatanten Verletzungen von Fluggastrechten juristisch nicht zur Verantwortung ziehen, da es für diesen aussereuropäischen Flug keinen EU Gerichtsstand gibt.
Also wenn Sie Wert darauf legen, ihr hart erarbeiten Urlaub am Checkin zu verbringen, sich eine Woche lang todärgern wollen, 4000 Euro und 6 x 200 Euro in den Sand setzen können und vielleicht auch noch am Ende Ihre Arbeitsstelle verlieren wollen, weil ihr Chef annimmt, dass ihre vorstehende Verspätungserklärung im modernen Flugverkehr völlig unglaubhaft sei ... dann fliegen Sie einfach mit Air Mauritius