Bewertung Air Namibia

Air Namibia Bewertung | Air Namibia im Absturz - schade

Air Namibia Flug von Windhoek nach Frankfurt

Wir machten die gleichen Erfahrungen:
Zunächst wurde unser Hinflug am Sonntag den 27.1. kurzfristig gestrichen, dann wurden wir an unserem Rückflugtag 2 Stunden eher zum Flughafen beordert, um dann in Angola einen Tankzwischenstopp einzulegen.
Der Vorteil von Air Namibia mit einem von uns gebuchten DIREKTFLUG nach Frankfurt wurde aufgrund von selbstverschuldeten Finanzproblemen dadurch zunichte gemacht (es wurde bekannt, dass Air Namibia von Engen aufgrund erheblicher Schulden kein Flugbenzin erhält).

Unerträglich ist aber, dass uns KEINE Informationen über den Grund des Zwischenstopps gegeben worden ist, darüber hinaus mussten wir über 1,5 Stunden WÄHREND des Auftankens IM Flieger verweilen und wurden dadurch unnötigerweise erheblichen Gefahr ausgesetzt. Die Unannehmlichkeiten steigerten sich noch dadurch, dass nicht einmal eine Zeitschrift oder ähnliches für die Passagiere bereitgehalten wurde. Stattdessen erfolgte belangloses Blabla („we hope you enjoy the flight with us“).

Das Interieur des Fluggerät zeigte gewisse Auflösungserscheinungen (z.B. gebrochene Armlehne) und entspricht nicht mehr dem Stand der aktuellen Zeit. Zahlreiche Kopfhörer funktionieren nicht (nach 3 Versuchen habe ich es aufgegeben), die an der Decke angebrachten Bildschirme sind sowieso aus vielen Sitzpostionen nicht gut einsehbar. Die Sauberkeit der Maschine liess ausserdem zu wünschen übrig. Usw usw. Einzig das Personal blieb freundlich, wenn auch unverbindlich. Air Namibia ist unter diesen Umständen für uns keine Option mehr.

PS: das Reward Programm funktioniert bei uns nicht - trotz mehrfacher Intervention, auch von Mitarbeitern bei Air Namibia in Frankfurt erfolgen KEINE Meilengutschriften! Wir verzichten nun auf diesen Quatsch!

PPS: Ich habe dieses Schreiben an Air Namibia geschickt und lediglich eine beschwichtigende Antwort erhalten, die auch nicht ganz den Tatsachen entspricht. Ich zitiere wörtlich: Die Flugplanänderung resultiert aus der Vorbereitung für eine Air Namibia Flottenumstrukturierung, die ausgiebige Wartungsarbeiten mit sich führt. Der Zwischenstopp resultiert aus Mangel an Kerosin in Windhoek. Darauf musste in Luanda/Angola zwischengelandet werden, um einen sicheren Rückflug gewähren zu können.

Die Sicherheit unserer Passagiere hat bei allen unseren Unternehmungen höchste Priorität. (ANMERKUNG: es wird NICHT erwähnt, was längst in den Medien bekannt ist, dass Engen aufgrund von Millionen Nam.Dollar Schulden Air Namibia kein Kerosin mehr liefert und der Treibstoff in Angola unter Eingeweihten als minderwertig gilt). Tatsächlich waren die Notausgänge alle verschlossen und wir waren WÄHREND des Auftankens durch diesen Betankungsvorgang nicht unerheblichen Gefahren ausgesetzt! Fazit: Finger weg von dieser "abstürzenden" Airline, solange sie ihre Probleme nicht in den Griff bekommen!



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - gut
  • Essensqualität
  • - geht so
  • Unterhaltung
  • - schlecht
  • Sauberkeit
  • - schlecht
  • Freundlichkeit
  • - gut
  • Pünktlichkeit
  • - schlecht
  • Sitzkomfort
  • - geht so
  • Preis-Leistung
  • - mittel
  • Durchschnitt
  • 2.25 Sterne
  • geflogen
  • 20. Februar 2013
  • Flug Nr.
  • --
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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Kommentare

bisher 2 Kommentare

    • Paul

    Tanken mit Passagieren

    Ich möchte kurz ein paar Fakten dagegenhalten: Tanken mit Passagieren an Bord ist grundsätzlich erlaubt.
    Die Anschnallzeichen müssen ausgeschaltet werden, die Flugbegleiter müssen in der Nähe der Notausgänge positioniert werden. Das macht Air Namibia alles meines Wissens.
    Swiss macht das so, Qantas macht das so. In einigen Airlines (z.B. LH) wehren sich die Piloten gegen diese Praxis, aber eher um die Bodenzeit auf Kurzstreckenflügen nicht auf Ryanair-Niveau zu senken.
    Tanken mit Passagieren ist nicht gefährlicher, als im überfüllten Terminal zu sitzen, wenn der Flieger brennt... Zur Treibstoffqualität in Angola: Diese ist im Standard.
    Das Produkt wird importiert aus Südafrika oder Nordafrika. Alle westlichen Airlines tanken in Luanda.
    Eine besondere Gefahr (vgl. mit Namibia, Nigeria, Kamerun etc.) geht nicht vom Treibstoff aus.

    • michael

    Air Namibia im Absturz

    Zum Kommentar der Kommentar: Es ist definitiv ein Unterschied (andere Fluchtwege), wenn ich im Terminal sitze und der Flieger brennt, als IM brennenden Flieger zu sitzen. Alles andere klingt unlogisch. In UNSEREM Flug rauchte WÄHREND des Betankungsvorgangs ein Passagier in der Toilette!! Nun, dafür kann die Gesellschaft nichts, daher hatte ich es auch nicht erwähnt. Wir haben uns jedenfalls nicht wohl gefühlt. Zum Treibstoff in Angola: ist nicht meine Behauptung, wurde von einem Airline Insider mitgeteilt.

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