Das Letzte - NIE WIEDER - ich werde wütend, wenn ich nur den Namen Delta lese

Delta Air Lines Flug von New York City nach Frankfurt

Beim Check In am Delta-Airlines Schalter für den Flug am 16.07.2004 20:10 Uhr wurde das Ticket von der Delta-Mitarbeiterin am Schalter nach einigen Minuten Einsichtnahme und Tipparbeit am Computer als ungültig (not valid) erklärt. Begründet wurde dies mit der Erklärung, dass sie den Aufkleber mit dem veränderten Flugdatum, der auf dem Originalticket aufgeklebt war, nicht anerkenne. Delta-Airlines hat eine Woche vor Ablugtermin die Regelungen zur Neuausstellung von Flugtickets in ihren Geschäftsbedingungen verändert. Diese Änderungen waren dem Fluggast, der das Ticket bereits über sechs Wochen vor Abflugdatum hatte umbuchen lassen nicht bekannt, noch war die neue Regelung zum Zeitpunkt der Umbuchung in der Reiseagentur (in NYC) am 11. Juni in Kraft getreten.

Ich bat die Mitarbeiterin mich mit dem Reisebüro telefonieren zu lassen, bei dem die Buchung des Rückflugs erfolgt war, dies wurde mir jedoch verwehrt, mit der Angabe, dass Telefonate nach außerhalb des Flughafens nicht möglich seien. Öffentliche Fernsprechzellen in der Schalterhalle waren zwar ausgewiesen, unterhalb der Symbolschilder zeigten ausgeblichene Stellen jedoch, dass die Telefone abmontiert waren und somit für mich keine Telefonmöglichkeit existierte. Mein nur in Amerika funktionierendes Handy hatte ich in New York zurückgelassen. Ich kehrte nochmals zur Delta Mitarbeiterin zurück, die mir mitteilte, mir nicht weiterhelfen zu können.

Nachdem etwa 35 Minuten vergangen waren, und ich weiderholt am Schalter warm teilte mir die Delta Mitarbeiterin um 20:10 Ortszeit, also 60 Minuten vor Abflug mit, dass ein Check In nun nicht mehr möglich sei, da das „flight closure“ eingetreten sei. Die Zeitspanne, die durch das Verhalten der Mitarbeiterin verursacht wurde, erscheint unverhältnismäßig lang und scheint als Vorwand des Abfertigungspersonals gedient zu haben, um der Überbuchung des Fluges zu entgehen bzw. ein Platzangebot in einer hochwertigeren Klasse an Bord zu umgehen:

Nachdem die Mitarbeiterin von der Überbuchung des Fluges sprach, forderte ich daraufhin einen Ersatz für den ausgefallenen Flug. Nach Aussage der Mitarbeiterin der Fluggesellschaft Delta Airlines gab es jedoch keine Möglichkeit mit derselben Airline zu fliegen, noch ergaben nach ihrer Aussage ihre Bemühungen keine Möglichkeiten, Flüge nach Frankfurt auf andere Airlines umzubuchen. Laut Aussage der Mitarbeiterin war auch eine Rückreise für den darauffolgenden Tag nicht feststellbar.

Daraufhin forderte ich eine schriftliche Erklärung für die Vorgänge, aus denen Uhrzeit und der von ihr angegebene Grund der „Überbuchung“ des Fluges hervorgehen. Nachdem die Delta-Mitarbeiterin dieser Bitte nicht nachkommen wollte verlangte ich nach der Teamleiterin bzw. ihrer Vorgesetzten. Diese lehnte nach Schilderung der Vorgänge ebenfalls die schriftliche Niederlegung der Verfahrensweise der von ihrer Mitarbeiterein verursachten Nichteinhaltung einer angemessenen Fluggastabfertigung ab. Es waren nun 60 Minuten vor Abflugszeit abgelaufen und ich wiederholte, dass die Tickethülle ein flight closure von 45 Minuten vermerkt, und sie sich bemühen sollten, um eine adäquate Rückflugmöglichkeit zu ermöglichen. Dies ist jedoch nicht geschehen und aufgrund mangelnder Hilfe durch die Delta Airlines Mitarbeiterinnen ein Telefonat zu führen half mir eine Passagierin in der Halle mit ihrem Mobiltelefon aus, um meine Bekannten in New York über die Situation des für mich abgesagten Abflugs am Flughafen in Kenntnis zu setzen.

Meine Planungen für den Ankunftstag in Frankfurt am 17.07.2004 mussten durch das Zurückbleiben in New York und die verspätete Ankunft 24,5 Stunden später vollständig annulliert und verändert werden. Ein bereits gebuchtes und bezahltes ICE Ticket der Deutschen Bahn nach Dortmund verfiel, eine Rückbuchung war aufgrund der Zeitverschiebung sowie dem unerwartet eingetretenen Situation am Flughafen JFK nicht mehr möglich. Meine seit langem geplante Zusage zu einem Hochzeitsfest in Dortmund musste abgesagt werden, das Hotel wie auch die davon betroffenen Personen rief ich aus New York an, die Stornierung des Hotelzimmer in Dortmund wurde aus Kulanzgründen nicht in Rechnung gestellt.

Der von Delta Airlines verursachte Aufenthalt in New York verursachte Mehrkosten, die im einzelnen in der untenstehenden Tabelle aufgeführt sind. Die Mitarbeiterinnen von Delta haben vor Ort keine Möglichkeit gesucht dem Flugpassagier entgegenzukommen. Die Ankunft einen Tag später als geplant erforderte eine völlige Umplanung für die Rückreise, da diese eigentlich aus Dortmund organisiert war und nun direkt aus Frankfurt erfolgen musste.

Durch die Überbuchung entstanden mir Kosten in Höhe von 227,40 EUR. Die Nichtbeförderung als Ursache der Überbuchung bzw. die von Delta Airlines verschuldete anderweitige Verfügung des von mir gebuchten Sitzplatzes und die Nichtbeförderung hat zu Ausfällen und Mehraufwand geführt, den ich bei Delta geltend machen wollte.

Aber denkste, statt dessen 0 Euro und ein frecher Brief.

Seitdem zahle ich auch gerne 200 Euro mehr, Hauptsache nie wieder solch ein Erfahrung mit dem Delta-Service, und zwar nicht nur was obige Geschichte am Boden betrifft, sondern auch die Kunstledersitze, die Enge, das verlodderte lauwarme Essen, billigst verpackt und dazu unmotivierte uralte Bordcrews, die schlimmer sind als Flugbegleiter eines sozialistischen Airline und so unmotiviert sind, dass einem das Grauen kommt. Ab nach Texas, und zwar unter den Wüstensand!