Air Berlin Bewertung | Der letzte Seelenverkäufer

Air Berlin Flug von Düsseldorf nach Puerto del Rosario

Zuerst das Positive:

Die Stewardessen waren ganz nett.

Nun zum Negativen:

1. Der Airbus 340 hat seine besten Tage bereits hinter sich. Das merkt man an den engen und sehr unbequemen durchgesessenen Sitzen. Mein Ischias hockte direkt auf einem Metallknubbel, und das vier Stunden lang. Zeitweise drang irgendein unangenehmer Maschinengeruch in meine Nase.
2. Da wir keinen 29-Euro-Flug gebucht hatten, waren wir sehr erstaunt, dass wir während des Vierstundenflugs kein vollwertiges Mittagessen bekamen. Der Hinweis einer Stewardess, bei anderen Airlines sei der Service noch schlechter, motiviert mich nicht gerade, nocheinmal mit Air Berlin zu fliegen. Nun waren wir auch noch bereit, für das gegen Geld angebotene Essen zu zahlen, das die Stewardessen anboten. Da ich aber ein Kissen wegen des Sitzes brauchte, waren inzwischen alle Essen bereits verkauft. Wieso kauft die Airline so wenig Essen ein? Später sah mein Mann- auf dem Weg zur Toilette - wie sich eine Stewardess in ihrem Kabuff über ein Gulasch beugte, das den Passagieren anscheinend vorenthalten wurde. Wir wurden letztlich mit einem Sandwich, das im Flugpreis enthalten war, und einigen Getränken abgespeist, welches mit nuscheliger Stimme angekündigt wurde. Ach ja, da wir in der Mitte saßen, gab es nur noch die Auswahl zwischen Lachsbrötchen und Lachsbrötchen. Ja, Sie lesen richtig.
3. Sehr melodiös und lautstark wurden anschließend die zollfreien Waren angepreist. Hierfür schien eine große Menge an Stauraum vorhanden zu sein. Die Frage meines Mannes, ob es denn auch zollfreies Essen gebe, wurde verneint. 4. Zur Unterhaltung: Der angekündigte Spielfilm war schlicht zum Gähnen.

Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken, ob Sie weiterhin noch Fluggäste oder nicht doch lieber Stückgut befördern wollen. Andere Fluggäste waren ebenfalls sehr enttäuscht.

Resümee: Von dieser Airline kann ich nur abraten. Denken Sie mal drüber nach