Malev Bewertung | Unfähiges Verspätungsmanagement

Malev Flug von Budapest nach Frankfurt

Nachden bereits der Hinflug am Montag über 40 Minuten Verspätung hatte (30 Minuten bis zum Abflug, 10 Minuten auf dem Flug sebst), wurde der Rückflug mehr als lästig.

Die voll besetzte Maschine wurde pünktlich aufgerufen. Im Shuttle Bus jedoch mussten die Passagiere ca. 20 Minuten, gepresst wie die Schafe im Pferch ausharren, bis der Buss endlich losfuhr.
Nach abgeschlossenem Boarding verkündte der Kapitän, dass wegen hohem Verkehrsaufkommens in Frankfurt ca. 30 Minuten gewartet werden müsse. Merkwürdig nur, dass, wenn diese Aussage wirklich den waren Grund für die Verzögerung beschreibt, dies bei einer Linienmaschine die im Streckennetz eingeplant sein sollte passiert und in der Wartezeit die Masine von Polizei und mehreren Feuerwehrfahrzeugen umringt war.
Die Klimaanlage lief ca. 20 Min. nicht. Unerträglich bei der vollen Maschine. Als es endlich los ging, überflog der Kapitän ein Schlechtwettergebiet in über 12000 m, ohne dabei den Turbulenzen ganz zu entkommen. Kurz danach wurden aus dem Cockpit erneut Verzögerungen beim Anflug auf Frankfurt avisiert. Quasi im Segelflug, also mit nur sehr wenig Motorleistung ging es bis Frankfurt mit ca. 300 km/h satt 820 Km/h.
In der überhitzten Maschine kein Vergnügen. Die vielen Passagiere mit Erkältungskrankeiten überboten sich darin in der zunehmend trockener werdenden Luft in der Maschine, ihre Viren in die Maschine zu entlassen. Die "gequälten" Kleinkinder schrieen um die Wette.

Man fragt sich als geplagter Passagier, ob die letztlich entstandene Verspätung von "nur" ca. einer Stunde nicht besser und für die Passagiere nicht viel angenehmer auf dem Flughafen hätten zugebracht werden können oder ob der planmäßige Aufruf gegen besseres Wissen nur deshalb erfolgte, um evtl. mögliche Regressansprüche wegen Verspätung zu verhindern?

✘ Entschädigung bei Flugverspätung