Ethiopian Airlines Bewertung | Rückflug missglückt
- 11.11.2010
- Anspad(44) Remscheid
- 0
- Ethiopian Airlines 767-300 + 737-200?
Ethiopian Airlines Flug von Zanzibar nach Frankfurt
Das Wiedereinchecken am Flughafen war etwas mühselig, doch für ostafrikanische Verhältnisse vertretbar. Der Abflug nach Addis Ababa verzögerte sich aufgrund eines hohen Luftverkehrsaufkommens, dass durch die Vereidigung der neuen tanzanischen/zanzibarischen Regierung verursacht wurde. Kann die Airline ja nichts für.
In Addis war alles leider weniger erfreulich: Die Anschlussmaschine nach Frankfurt war seit Stunden weg. Es gab niemanden, der die "gestrandeten" Reisenden komplett informierte, zusammenhielt und ihnen den Weg durch das bevorstehende Prozedere von Erhalten von Hotelvouchern, beantragen von neuen Boarding-Cards für den Flug am nächsten Tag, Transfer zum Hotel etc. wies. Der größte Teil des Personals war zwar freundlich und bemüht, behilflich zu sein, doch von einem organisierten Zusammenarbeiten der einzelnen Stationen konnte keine Rede sein...(Kommt mir irgendwie auch aus deutschen Firmenabteilungen und Behörden bekannt vor. Allerdings ist es weniger lustig, wenn man einfach nur nach Hause möchte und aus ca. 20 geplanten Rückreisestunden fast 46 werden... seufz).
Das Hotel "Riviera" in Addis war ausstattungs- und leistungstechnisch in den Kinderschuhen. Unser Gepäck hatten wir vorsorglich gar nicht erst ausgecheckt, um am nächsten Tag größere Sicherheit beim Weiterflug zu erlangen. Wie gut, dass wir unsere Zahnbürste stets im Handepäck haben!
Abholung vom Hotel erfolgte pünktlich, Abflug von Addis war - glaub ich - auch pünktlich. Während wir 2 schon am Abend vorher Boarding-Cards mit Sitzplatzzuweisung erhalten hatten, mussten unsere Mitreisenden allerdings am nächsten Morgen auf mühselige Jagd nach solchen Cards gehen. Sie hatten Boarding-Cards ohne Sitzplätze. Wir haben es mitverfolgt - und es stellte die eh schon strapazierten Nerven auf eine echte Bewährungsprobe!
Dennoch - wir gelangten alle an Bord, freu... Die Landung in FFM war planmäßig. Das Gepäck rollte erfreulicherweise auch auf dem vorgesehenen Band an. Das dann die Deutsche Bahn die Odyssee mit einer weiteren Verspätung fortsetzte, kann man der Airline nicht anlasten.
Fazit: Die Airline könnte sich besser organisieren, was das Auffangen von "gestrandeten" Passagieren angeht. Doch wenn eine Scheibe zu Bruch geht - möglicherweise durch einen Vogelschwarm verursacht -, und dann ein Flugplan durcheinander gerät, dass kann man womöglich keiner Fluglinie anlasten, oder? Bzgl der Kosten des Fluges haben wir "mittel" angekreuzt, da das Ausfüllen des Feldes gefordert wird. Sie waren jedoch im Gesamtpaket unserer Reise enthalten und nicht aufgeschlüsselt.
Sollte unser Reiseveranstalter künftig meinen, dass wir mit einer anderen Airline besser bedient wären, würden wir auch höhere Kosten in Kauf nehmen. Ansonsten würden wir auch wieder mit Ethiopien Airlines in die schlecht bzw. - je nach Reisegebiet - so gut wie nicht vorhandene Infrastruktur von Afrika reisen.
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- schlecht - geht so - mittel - gut - vorbildlich
- Service
- - gut
- Essensqualität
- - gut
- Unterhaltung
- - mittel
- Sauberkeit
- - gut
- Freundlichkeit
- - vorbildlich
- Pünktlichkeit
- - geht so
- Sitzkomfort
- - mittel
- Preis-Leistung
- - mittel
- Durchschnitt
- 3.5 Sterne
- geflogen
- November 2010
- Flug Nr.
- --
- Strecke
- Flug Zanzibar nach Frankfurt
- Klasse
- Economy
- Reiseart
- Privat/Urlaub
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