Bewertung Lufthansa

Nie wieder Lufthansa oder Fluggesellschaften der Star Alliance

  • 16.10.2010
  • Rainer Imöhl(57) Heidelberg
  • 0
  • Lufthansa Boeing 747-400

Lufthansa Flug von Frankfurt nach Buenos Aires

Wir sind geschäftliche Vielflieger und sind mit Lufthansa am 29. Sept. 2010 mit dem Flug LH 510 von Frankfurt nach Buenos Aires in der Business Class geflogen.

Üblich sind wir mehr auf Strecken in Asien und Arabien unterwegs und fliegen diese Strecken nach aller Möglichkeit mit Emirates Arline via Dubai.

Der Flug mit Lufthansa LH 510 nach Buenos Aires hat uns deutlich gezeigt, dass Lufthansa mindestens zu einer zweitklassigen Arline degeneriert ist.

Nicht nur, dass das Flugticket in der Business Class pro Person unverschämt überteuert war mit annähernd €uro 7.000,00 ( Bei Emirates Arline von Frankfurt via Dubai nach Brisbane / Australien zahlen wir bei annähernder Flugstrecke max. €uro 4.500,00 pro Person.), sondern es zeigte sich auch, dass die Lufthansa ihren Service gegenüber Kunden der Business Class sträflich vernachlässigte.

Es fängt schon damit an, dass die Business Class Lounge der Lufthansa in Frankfurt eine Zumutung ist. Zwar gibt es einige Getränke und auch was essbares aber insgesamt ist sie eine für Jedermann ersichtliche und offensichtliche Sparsamkeitsveranstaltung der Lufthansa. Wenn man dort Glück hat, findet man dort einige saure Gurken, einige Brote oder Weissbrot ohne Auflagen, vielleicht einige Erdnüsse oder im Glas abgefüllte HARIBOS. Außerdem sind diese Lounges der Lufthansa hinsichtlich der Ausstattung überaltert, unmodern, und zudem meist zu klein und mit Reisenden überfüllt. ( Bitte mal sich die Business Class Lounge von Emirates in Dubai ansehen. Da kommt dieser Geiz und die Gier von Lufthansa nicht vor. )

Der Lufthansaflug, LH 510, nach Buenos Aires war dann auch ein besonderes Erlebnis. Das Fluggerät Boeing 747 war alt. Die Sitze in der Business Class ließen sich zum Ruhen oder Schlafen nicht vollständig in eine waagerechte Ebene bringen. Der Passagier „ruhte“ in den veralteten Sitzen wie ein Fragezeichen ( ? ) und kam in Buenos Aires zum unverschämten Höchstpreis der Lufthansa „gerädert“ und „malträtiert“ an.

Dem aber nicht genug. Noch nie haben wir auf einem Flug eine so ungepflegte Crew einer Airline gesehen, wie auf diesem Flug der Lufthansa von Frankfurt nach Buenos Aires. Die Damen der Crew hatten teilweise ungepflegte Haare, die zottenähnlich vom Kopf hingen. Über dieses Erscheinungsbild waren wir sehr befremdet. Von Emirate Airline kennen wir einen derartigen Auftritt einer Crew nicht.

Als uns dann noch der Kapitän des LH-Fluges nach Buenos Aires in Buenos Aires am Gepäckband begegnete, wußten wir, dass er „Django“ war: plattgedrückte LH-Schirmmütze auf dem Kopf und somit nicht fähig auf Augenhöhe zu blicken. ( Kenne ich von selbstüberschätzendem Flugpersonal der Bundeswehr.)

Der Service an Bord des Fluges LH 510 von Frankfurt nach Buenos Aires war sehr schlecht.

Noch nie haben wir erlebt, dass eine Airline kein Trinkwasser im Verlauf des Fluges automatisch zur Verfügung stellt. Wir mussten auf diesem Flug förmlich nach Trinkwasser fragen und erhielten dann lediglich in einem kleinen Plastikbecher etwa 0,1 – 0,2 Ltr. Trinkwasser. Trinkwasserflaschen mit 0,5 Ltr. Inhalt am Sitz waren nicht verfügbar.

Ebenso haben wir niemals erlebt, dass eine Airline uns nicht ausreichend mit Nahrungsmittel in der Business Class versorgt hat. Wir mussten gar anfragen, ob wenigstens vor der Landung in Buenos Aires noch was an Speisen serviert wird. ( Wurde dann zwar aber wieder nur Kleinstportionen und qualitativ nicht sonderlich prickelnd.)

Mit Lufthansa sind wir sehr hungrig in Buenos Aires aus dem Flieger ausgestiegen. Wir empfehlen daher, dass der Passagier von Lufthansa eigene Mahlzeiten und Getränke mit an Bord bringt, da offenbar Lufthansa eine ausreichende Versorgung nicht sicherstellt. Bei einem Flug von mehr als 13 Stunden mit Lufthansa bietet sich das dringlich an.

Der Lufthansa sei vorgeschlagen, dass sie vielleicht eine Filiale von McDonalds oder Burger King mit an Bord nimmt, dann kann der Passagier seinen Bedarf an Nahrungsmitteln an Bord selber beschaffen – natürlich gegen zusätzliches Entgelt. Das hilft der Profitmehrung von Lufthansa zu Lasten der Passagiere.

Der Profitmehrung von Lufthansa würde auch helfen, wenn sie diese „servicearme“ Crew von Lufthansa in Buenos Aires nicht in einem der teuersten Hotels von Buenos Aries „Hilton Buenos Aires Puerto Madero“ unterbringen würde – wie von uns später gesehen. Denn wer seinen Job im Flieger nicht erfüllen kann, darf oder will, der sollte auch die Annehmlichkeiten eines „First Class Hotels“ nicht genießen oder einfordern dürfen.

Wir stellen klar, dass wir nach aller Möglichkeit keine Flüge mehr mit Lufthansa durchführen werden.
Abzocken lassen wir uns von Lufthansa nicht erneut.

Flüge nach Südamerika, innerhalb Südamerika und Mittelamerika werden wir zukünftig mit LAN Chile durchführen und garantiert nicht mit Lufthansa oder Fluggesellschaften der Star Alliance. Dafür akzeptieren wir gerne Umsteigezeiten, werden aber mit besserem Service und preisgünstigeren Flugpreisen belohnt.

Die Lufthansa kann es einfach nicht mehr – oder will es nicht mehr können.


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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - schlecht
  • Essensqualität
  • - schlecht
  • Unterhaltung
  • - schlecht
  • Sauberkeit
  • - geht so
  • Freundlichkeit
  • - schlecht
  • Pünktlichkeit
  • - mittel
  • Sitzkomfort
  • - schlecht
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 1.38 Sterne
  • geflogen
  • September 2010
  • Flug Nr.
  • --
  • Klasse
  • Business
  • Reiseart
  • Geschaeftsreise


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