Koral Blue Bewertung | Ein Grund, den Urlaub zu canceln!!

Koral Blue Flug von Hurghada nach Düsseldorf

Es erwartete uns eine Airbus mit einstündiger Verspätung mit "Sonderausstattung". Die Sonderausstattung bestand darin, daß es weder Kino noch Musik über Kopfhörer gab. Zur Sonderausstattung gehörte außerdem, daß rein gefühlsmäßig mindestens fünf Sitzreihen zusätzlich eingebaut wurden.

Ergebnis: bei meiner Größe von 1,74m stieß ich mit meinen Knien ständig gegen den Vordersitz (Vorteil: bei einem evtl. Crash wäre ich sicherlich fest zwischen den engen Sitzen eingeklemmt gewesen und die Verletzungsgefahr wäre dadurch sicherlich etwas vermindert worden).

Kurz nach dem Start wurde bereits die erste "Erfrischung" gereicht: plötzlich wurde mir ein Stapel Plastikbecher vor die Nase gehalten, von dem ich mir einen Becher hätte abfingern sollen, nachdem bereits mehrere Mitreisende vor mir den Stapel abgefingert hatten und ihren Becher in Sicherheit gebracht hatten (ein Hoch der Hygiene!!). Die Becher wurden dann aus einer Flasche Trinkwasser ohne Kohlensäure (ungekühlt) halb gefüllt. Ich habe deshalb dankend verzichtet.

Zwei Stunden nach dem Start gab es ein warmes, durchaus schmackhaftes Essen (besser übrigens als bei der Air Berlin auf dem Hinflug; da gab's nur ein Bagel). Die Frage nach einer Cola wurde allerdings nur mit einem Kopfschütteln des Stuarts beantwortet; stattdessen gab es einen handwarmen Orangen- oder Tomatensaft (man soll sich ja nicht den Magen verderben).

Der Gang zur Toilette war auch ein Ereignis: es befand sich EINE halbe Rolle Toilettenpapier gleichmäßig auf dem Boden abgerollt dort! Rein gefühlsmäßig wurde vor ca. drei Wochen das letzte mal gereinigt.

Beobachtet habe ich auch (ich saß in der fünften Reihe), daß Passagiere der Zugang zur vorderen Toilette verweigert wurde mit dem Hinweis, die sei nur für den Kapitän und das Personal: sie wurden auf die hinteren Toiletten verwiesen und mußten den gesamten langen Gang nach hinten gehen und dort vor den überfüllten Toiletten lange anstehen!

Bordsprache war ein völlig unverständliches Englisch, Beschriftungen im Flugzeug nur in Englisch und Spanisch. Im Flugzeug befanden sich lediglich deutsche und niederländische Passagiere.