Bewertung KLM

KLM Bewertung | Nie wieder KLM

  • 23.12.2017
  • Tanja(22)
  • 6
  • KLM

KLM Flug von Chicago nach Amsterdam

Musste zuerst ewig warten, bis der Check-in aufmachte - da es in der entsprechenden Halle kaum Sitzgelegenheiten gab, saß ich zwei Stunden lamg mit meinem gesamten Gepäck auf dem Boden. Kaum war der Check-in offen stand eine riesen Schlange an - die sich kaum voran bewegte, da die Mitarbeiter jedes Teil, das man bei sich hatte, wogen, inklusive Handgepäck, wodurch eine enorme Vielzahl an Personen zu hektischen Umpackaktionen gezwungen war. Da mein penibel gewogenes Handgepäck angeblich auch zu schwer sei, wollte man mir eine Sondergebühr von sage uns schreibe 285 Dollar aufdrücken. Für einen 8,5 kg Rucksack. Habe noch nie so eine Unverschämtheit erlebt!

Nicht mal bei Billig-Airlines wie etwa Ryanair hat jemals jemand eine so lächerlich hohe Gepäckgebühr von mir verlangt. Im Flugzeug dann der furchtbarste Sitzplatz den ich je hatte. Die Sitze waren winzig, obwohl ich mit 1,72m und 73kg weder sehr groß noch sehr dick bin konnte ich mich kaum bewegen, dass ich auf dem Mittelsitz zwischen zwei korpulenten Personen saß tat ein übriges und ich war 8 Stunden lang eingeklemmt wie eine Sardine in der Dose. Unter meinem Sitz war ein seltsamer Metallblock angebracht der zudem auch noch verhinderte, dass ich meine Handtasche vernünftig verstauen konnte und meine Beine irgendwie bequem platzieren.

Ich bin schon oft Langstrecke geflogen und immer Economy, aber so einen entsetzlichen Sitzplatz hatte ich noch nie. Das war kaum noch zumutbar, vor allem für eine mittel- bis hochpreisige Airline wie KLM. Hätte dieser Flug 300 Euro gekostet, hätte ich die Quetscherei zähneknirschend noch irgendwie akzeptieren können, aber für den Preis den ich bezahlt habe, ist das einfach nur eine Frechheit. Stickig war es auch noch in der Kabine, und es gab in meiner Reihe kein einziges Fenster, Als ich mein Aufgabegepäck, für das ich stattliche Gebühren blechen musste, in Empfang nahm, waren die Reisverschlüsse teilweise halb offen und mein neuer Koffer auf der Rückseite voller Dreck.

Auf dem Hinweg mit der selben Airline hat meine andere Reisetasche ein Loch abbekommen. Ich möchte gar nicht erst wissen, was die alles mit meinem Gepäck angestellt haben.



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 - schlecht    - geht so   - mittel    - gut    - vorbildlich

  • Service
  • - geht so
  • Essensqualität
  • - mittel
  • Unterhaltung
  • - mittel
  • Sauberkeit
  • - geht so
  • Freundlichkeit
  • - gut
  • Pünktlichkeit
  • - mittel
  • Sitzkomfort
  • - schlecht
  • Preis-Leistung
  • - schlecht
  • Durchschnitt
  • 2.38 Sterne
  • geflogen
  • 18. Dezember 2017
  • Flug Nr.
  • --
  • Klasse
  • Economy
  • Reiseart
  • Privat/Urlaub


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Kommentare

bisher 6 Kommentare

    • Brain

    @ Tanja...

    Fragen ergeben sich. Wenn Sie sehr früh zum Check in am Flughafen ankommen, warten Sie auch länger. Wurde der Schalter zu spät besetzt? Eine Warteschlange bei einem Langstreckenflug ist normal. Sie fliegen ja nicht allein. Unterstellen Sie, dass falsch gewogen wurde? Haben Sie die 285 Dollar bezahlt? Sie schrieben ....vwollte man mir ....veine Sondergebühr abverlangen. Die Sitze sind eigentlich Standard. Aber bei zwei korpulenten Mitgliedern kann es eng wirken. Nun verraten Sie bitte auch den Flugpreis.

    • Tanja

    @

    Der Flug hat einfach um die 750 Euro (Economy Grundpreis, keine Extras, nur ein Stück Aufgabegepäck enthalten) gekostet. Nicht der teuerst mögliche Flug, aber für eine einfache Strecke von 8 Stunden außerhalb der Ferienzeit und mit Gepäckgebühren nicht eingerechnet ist es auch definitiv kein Schnäppchen. Ich habe letztendlich "nur 100 dollar" bezahlt da ich den Inhalt des Rucksacks in meinen Koffer leerte anstatt den Koffer separat aufzugeben - warum das einen Preisunterschied von 175 Dollar macht ob man 8,5kg Übergewicht in einem separaten Rucksack oder in einem sowieso schon schweren Koffer hat konnte man mir nicht erklären - für die Gepäckmitarbeiter ist es bestimmt schonender, zwei mittelschwere Teile zu heben als einen Koffer mit 30 Kilo. Mit der Information, dass ich diesen Betrag sparen könnte in dem ich umpacke, rückte die Schaltermitarbeiterin auch nur sehr zögerlich heraus als ich Anstalten machte die Wertgegenstände aus dem Rucksack zu entfernen und diesen in einem nahestehenden Mülleimer zu entsorgen (Ich hatte schlicht und einfach keine 285 Dollar, nicht mal wenn ich gewollt hätte). Und als ich das Gepäck zuhause mit meiner nagelneuen hochwertigen Kofferwaage gewogen habe war jedes Teil auch noch etwa ein halbes Kilo leichter gewesen - was in diesem Fall egal war, da Übergepäck im Koffer immer 100 Dollar kostet ob es nun 7 oder 8 kg sind, aber für Leute die knapp an der Grenze sind kann das durchaus einen Unterschied machen. Der Schalter öffnete erst 3,5 Stunden vor Abflug - das klingt jetzt erst mal früh, aber bei dem Ansturm an Leuten mit wenigen Schaltern und diversen Leuten die umpacken mussten, und einer weiteren langen Schlange am Security Check, bin ich der Meinung man hätte früher anfangen können, zumal die Mitarbeiter schon ewig vorher da waren und eine geschlagene Stunde untätig am Schalter standen und warteten und auch schon massig Leute herumstanden bzw. irgendwo auf dem Boden oder auf ihrem Gepäck saßen, mir hat sich der Sinn dieser Aktion nicht erschlossen. Ich bin immer recht früh am Flughafen und bisher wurde mein Gepäck trotzdem schon immer angenommen, selbst wenn ich 5 Stunden vor Abflug dort aufkreuzte. Was die Sitze angeht - es handelt sich um einen Flug von den USA aus, einem Land in dem rund die Hälfte der Einwohner übergewichtig sind. Da muss man als Airline damit rechnen, dass dementsprechend auch ein großer Anteil der Passagiere korpulent sind. Für einen Flug von Tokio nach Bangkok hätte das vielleicht platz-technisch noch funktioniert, aber der durchschnittliche Amerikaner hat nun mal eben etwas andere Maße - kann man gut finden oder nicht, aber es ist nun mal so und da ich schon mehrmals eine ähnliche Strecke mit ähnlichen Sitznachbarn geflogen bin kann ich sagen dass es da durchaus deutliche Unterschiede beim Sitzabstand gibt, Wie gesagt, bei einem 200 Euro Billigflug beschwere ich mich auch nicht, dass die Airline stets versucht immer noch eine Reihe reinzuquetschen, aber wenn ich eine Mittelklasse-Airline buche und auch entsprechend bezahle erwarte ich schon dass ein gewisser Sitzkomfort gewährt wird, auch wenn das bedeutet, dass dann vielleicht nur noch 210 und nicht mehr 230 Passagiere reinpassen - deswegen zahlt man schließlich auch mehr. Und bei einem Langstreckenflug über Nacht ist es auch noch mal etwas anderes wenn die Platzverhältnisse beengt sind - für 2 Stunden hält man das schon immer irgendwie aus, aber bei 8 Stunden von denen man idealerweise einen Großteil schlafen sollte....unterm Strich hat für mich hier das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht gestimmt, und die Berechnung der Übergepäckgebühren kam mir ebenfalls reichlich dubios vor - es ist selbstverständlich in Ordnung für schweres Gepäck extra zu verlangen, aber wieso kostete der von mir zugebuchte Koffer mit 23 Kilo noch 80 Dollar, und ein weiterer 8.5kg Rucksack dann plötzlich mehr als das dreifache? Und wieso macht es einen 175 Dollar Unterschied, ob sich das Gewicht auf ein oder zwei Gepäckstücke verteilt? Da kann mir doch niemand mehr erzählen, dass es dafür einen sinnvollen Sachgrund gibt, das ist doch schlicht Geldmacherei. Andere Airlines der selben Preisklasse haben ja auch keine so seltsame Preisgestaltung bei den Gepäckgebühren, und ich sehe nicht, was bei KLM da so anders sein sollte. Sondergebühren sollten nachvollziehbar bepreist werden und transparent kommuniziert, und Mitarbeiter sollten auf Nachfrage auch in der Lage sein zu erläutern wie sie auf diese Gebühr überhaupt kommen.

    • Brain

    Vielen Dank...

    Sie haben sich für die Antwort sehr viel Mühe gegeben. Dafür erst mal herzlichen Dank. Es würde würde jetzt nichts mehr bringen hin - und her zu schreiben. Ich kann Ihren Ärger verstehen. So ganz rund ist das von KLM wohl nicht gelaufen und ich kann nachvollziehen, dass die Sitznachbarn den Rest für Ihren Unmut beigetragen haben, insbesondere noch über Nacht, vermutlich schnarchenderweise. Viel Glück beim nächsten Flug .

    • Günther

    Rote Daumen Fraktion

    Ich frage mich gerade, wo denn die über 1.200 rote Daumen beim Kommentar von Brain herkommen?! :-D

    • Brain

    @ Günther

    Auch negative Fans sind willkommen. Die Zahl wurde aber korrigiert.

    • Ingo

    meine Erfahrung- die Flugzeugtypen sind entscheidend

    Hallo Tanja, ich denke, dass Du mit deinem Bericht vielen geholfen hast, mir als Vielflieger kommt das nämlich auch bekannt vor. Habe vor Jahren schon diese Erfahrungen machen müssen und daraus gelernt, Daher sind die hier eingestellten Berichte der Reisenden so wichtig für alle. Meine Erfahrung ist auch, dass es entscheidend ist, welcher Flugzeugtyp eingesetzt wird. Konkret sind für mich die Typen Airbus A319/A320 immer und egal von welcher Airline eingesetzt sehr sehr sehr eng. Mein persönlicher Lieblingsflieger ist die Boing 777 oder natürlich auch der A380. Egal ob Emirates, Qatar, KLM, Lufthansa, TK, Etihad- hier habe ich mich immer wohl gefühlt und auch immer unwohl, wenn neben mir ein Dickerchen gesessen hat. Nur mal so geschrieben

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